Oft hört man die Meinung: Die meisten Reichen sind durch Erbschaften reich geworden. Das Gegenteil ist richtig: Wissenschaftler des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster haben eine Studie zur Persönlichkeit von Vermögensmillionären vorgelegt, die in der Fachzeitschrift Humanities and Social Sciences Communications « erschienen ist. Die Forscher wollten wissen, ob Millionäre eine andere Persönlichkeit haben als der Durchschnitt der Bevölkerung. Dabei kam als Nebenergebnis etwas heraus, das mindestens so interessant ist wie die eigentliche Fragestellung der Studie.
Denn die Wissenschaftler haben eine Stichprobe der Gesamtbevölkerung verglichen mit einer Stichprobe von 1.125 Deutschen, die über ein Nettovermögen von mindestens einer Million Euro verfügen. Innerhalb dieser Gruppe wurde unterschieden zwischen Personen, die ihr Vermögen überwiegend »selfmade« erworben hatten (also beispielsweise durch unternehmerische Aktivitäten, Selbstständigkeit oder Investments) oder durch Erbschaft.
Den Gastbeitrag »Kann man heute nur noch durch Erbschaft vermögend werden?« von Dr. Rainer Zitelmann und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 03/23 -> LINK