AKTUELL
    • Warren Buffett: Aktien im Wert von sechs Milliarden US-Dollar für Stiftungen
    • 16 Millionen Wohnungen gehören Kleinvermietern
    • Rohstoffe neu denken: Warum die Zukunft von Technologiemetallen abhängt
    • Autoindustrie alarmiert: Droht Rohstoffknappheit?
    • Rekordverkauf der Los Angeles Lakers: Mark Walter kauft Team für 10 Milliarden US-Dollar
    • Trumps Zollhammer – und warum Sie als Anleger trotzdem Ruhe bewahren sollten
    • Eigentum wird attraktiver: Kaufen lohnt sich in A-Städten
    • Immobilienbranche: Biodiversität wird zum zentralen Thema
    SACHWERT Magazin
    • Startseite
    • Themen
      • Edelmetalle
      • Rohstoffe
      • Immobilien
      • Panorama
      • Gastbeiträge
      • Wissen
    • ePaper Download
    • Aus dem Magazin
    • Newsletter
    SACHWERT Magazin
    Bildquelle: depositphotos.com/halfpoint

    Was tun gegen Altersarmut?

    0
    By Sachwert-Redaktion on 29. März 2020 Wissen

    Die Sparer müssen umdenken und anders handeln um der Altersarmut zu entrinnen! 

    Was waren das früher für Zeiten, Guthabenzinsen auf Girokonten von 1% und mehr, 2 bis 3% Zinsen auf Festgeldkonten, das Sparbuch warf auch respektable Zinsen von 1% und mehr ab, dazu Lebens- und Rentenversicherung mit über 7% Überschussdeklarationen auf die Sparanteile und unschlagbare Garantiezinsen von 4%. Dagegen waren Kredit- und Darlehenszinsen damals hoch, je nach Sparte 5% und viel mehr. Das war alles „früher“ normal. Wie sieht die Sparerlandschaft heute aus? Schiere Tristesse allerorts, Niedrigzinsniveau, Nullzinspolitik, Wertverlust von Geld, Minuskredite, Sichteinlagen ohne Guthabenzinsen, dazu Strafzinsen bei vielen Banken (übrigens es werden immer mehr…) und Kreditangebote sogar für Kleinstelektronikprodukte und Waren, herzlich Willkommen im Jahr 2018 und ff.! 

    Bildquelle: depositphotos.com/ginasanders

    Nun ist der Sparer von heute nicht mehr verwöhnt, er freut sich schier, „wenn er bloß sein Eingezahltes wieder herausbekommt.“ Abzüglich des Kaufkraftverlustes hat er weniger in den Händen als vorher. Warum geben sich so viele Menschen diesen Gegebenheiten einfach so hin und steuern nicht wirklich dagegen? Schließlich geht es um das eigene Geld, um das eigene Vermögen. Was sind die psychologischen Trigger und Gründe diese Themen als Verbraucher so teilnahmslos hinzunehmen? Warum gewinnt hier oftmals die Lethargie der Menschen und nicht das aktive Handeln? Nochmal zurück zur Gegenwart. Massenprodukte wie Banksparpläne, Festgelder, festverzinsliche Wertpapiere, Tagesgelder, Bausparen, Lebens- und Rentenversicherungen dienen nicht mehr ansatzweise dem Sparer, sondern den Institutionen kostenträchtige Produkte zu „vertreiben“. Der Druck auf die Berater bzw. Verkäufer ist enorm. Verkauf steht über dem Nutzen. Den Sparern muss ich endlich bewusst werden, dass wenn man überproportional solche renditeschwachen Produkte bedient, die eigenen Versorgungsziele im Alter nicht ansatzweise erreicht werden können. Ein Beispiel: Die gesetzlichen Rentenansprüche liegen im Durchschnitt aktuell bei gerade einmal ca. 1.250 € (alte Bundesländer) pro Rentenbezieher. Inflation und ggfls. Krankenversicherungsbeiträge und mögliche Steuerabzüge reduzieren diese Rentenbezüge. Nun erfolgen (hoffentlich) weitere Renteneinkünfte aus Kapitalanlagen, Lebensversicherungen, Betriebsrenten o.ä., die in der Vergangenheit abgeschlossen worden sind. Zum Teil haben sich hier Auszahlungssummen halbiert, somit reduzieren sich weitere finanzielle Einnahmen drastisch für heutige Rentner.

    Das immense Problem für die heutigen Rentner? Sie alle haben keine Zeit mehr Vermögen anzusparen, der Zug ist leider zeitlich abgefahren. Wie schaut es für die zukünftigen Rentenbezieher in zehn, zwanzig, dreißig und mehr Jahren aus? Die gesetzliche Rente wird schon aus rein mathematischen Gründen die avisierten Rentenhöhen nicht mehr erreichen können. Es gibt schlichtweg zu wenig „Beitragszahler“ zukünftig durch den demografischen Wandel in unserer Gesellschaft. Somit ist nahezu jeder, der der Altersarmut entrinnen möchte und muss, gezwungen andere und lukrativere Wege im vermögensaufbau und Ausbau zu gehen, als man u.U. bisher gegangen ist. D.h. man muss die Augen und Ohren öffnen für Anlageformen, die höhere Chancenpotenziale beinhalten. Der deutsche Sparer und Anleger ist zu sehr sicherheitsgetrieben, Ängste und Garantiedenken sind bei vielen Menschen zum Teil in den „Erbanlagen“ manifestiert. Konservative Lebenseinstellungen sind ja grundsätzlich sehr zu loben, aber in Form der Vermögensanlagen gilt es nun zukünftig den „obersten Knopf“ mal zu öffnen und sich insgesamt breiter aufzustellen. Die Sparer von heute und die zukünftigen sollten in der Mischung und Streuung Ihrer Anlagen und Ihres Portfolios überproportional mehr echte Werte berücksichtigen wie z.B. Aktien, ETFs, Unternehmensbeteiligungen, Private Equity, Venture Capital, Logistik-und Infrastrukturwerte sowie Edelmetalle, Rohstoffe, Grund und Boden bzw. Immobilienwerte. Wer weiterhin den i.d.R. suboptimalen und inhaltlosen Versprechungen von Banken und Versicherungen vertraut, der wird einer Altersarmut nicht entfliehen können. Es gilt endlich selber anders zu denken und dann sinnvoll und nachhaltig zu handeln. 

    Autor:

    Thomas Hennings ist Experte für Sachwertlösungen und Makroökonomie. Er ist Inhaber des Sachwert-Center Bremen.

     

     

     

     

     

     

     

    Bildquelle: WTV_Dam, depositphotos.com/halfpoint, depositphotos.com/ginasanders

     

    Related Posts

    Gold und Bitcoins: Trumps Plan

    Buch: Unternehmer retten die Welt

    Mehr Gold ins Portfolio!

    Comments are closed.

    Sachwert Magazin Newsletter

    Aktuelle Artikel
    30. Juni 2025

    Warren Buffett: Aktien im Wert von sechs Milliarden US-Dollar für Stiftungen

    26. Juni 2025

    16 Millionen Wohnungen gehören Kleinvermietern

    26. Juni 2025

    Rohstoffe neu denken: Warum die Zukunft von Technologiemetallen abhängt

    23. Juni 2025

    Autoindustrie alarmiert: Droht Rohstoffknappheit?

    20. Juni 2025

    Rekordverkauf der Los Angeles Lakers: Mark Walter kauft Team für 10 Milliarden US-Dollar

    Copyright 2025 Backhaus Finanzverlag GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Barrierefreiheit
    • Widerrufsbelehrung
    • AGB

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.

    Barrierefreiheit-Anpassungen

    Unterstützt von OneTap

    Wählen Sie Ihr Barrierefreiheitsprofil

    Modus für Sehbehinderte
    Verbessert die visuelle Darstellung der Website
    Profil für Anfallssicherheit
    Beseitigt Blitze und reduziert Farben
    ADHD-freundlicher Modus
    Fokussiertes Surfen, ohne Ablenkungen
    Blindenmodus
    Reduziert Ablenkungen, verbessert den Fokus
    Epilepsie-sicherer Modus
    Dämpft Farben und stoppt das Blinken
    Inhalt
    Farben
    Orientierung
    Version 6.6.1