Wie sieht unsere Welt in zehn oder 20 Jahren aus? Globalisierung, Klimawandel, Digitalisierung sind aktuelle und stetig voranschreitende Prozesse, die die Welt direkt vor unseren Augen verändern. Wir sind Teil dieses Prozesses und werden diesen hautnah erleben. Die wohl größte und komplexeste Herausforderung für die nächsten Jahre ist der Klimawandel. Um zu verhindern, dass sich das Weltklima weiter aufheizt und Überschwemmungen, Wetterextreme, und Nahrungsmittelknappheit die Menschen bedrohen, muss der bisherige CO2-Ausstoß massiv gesenkt werden – bis 2050 um bis zu 70 Prozent und bis 2100 auf null Prozent. Nur so lässt sich laut Weltklimarat die steigende Erderwärmung aufhalten und größere Katastrophen können vermieden werden.
Seltene Rohstoffe sind unabdingbar für den Klimawandel
Mit dem massiven Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen sowie der Etablierung von E- Mobilität kann die ansteigende Erdtemperatur auf ein Minimum reduziert werden, wodurch eben auch Umweltkatastrophen verhindert und Menschenleben gerettet werden können.
Durch die weltweite Umstellung der Energieproduktion auf erneuerbare Energien wird eine enorme Menge an Rohstoffen benötigt. Das Problem an der Sache? Die dafür benötigten Rohstoffe gibt es nicht wie Sand am Meer. Sie weisen einzigartige physikalische als auch chemische Eigenschaften auf, sind schwierig zu gewinnen und kommen sehr selten und nur in vereinzelten Regionen der Welt vor. Einige Länder haben für gewisse Rohstoffe sogar eine Art Monopolstellung. Man findet sie unter den Begriffen »Seltene Erden«, »Technologiemetalle« oder auch »kritische Rohstoffe«. Im Periodensystem der Elemente tauchen sie unter anderem als Indium, Gallium, Terbium, Ruthenium, Neodym oder Dysprosium auf. Auch wenn Sie noch nie von diesen Metallen gehört haben, sind Sie sehr wahrscheinlich damit schon in Berührung gekommen.
Innovativ und zukunftsorientiert: Anwendungsgebiete für Technologiemetalle
Besitzen Sie ein Smartphone oder einen Laptop? Dann haben Sie regelmäßig Kontakt mit Indium und Gallium. Beide Technologiemetalle sind ein unverzichtbarer Bestandteil für modernste Technikanwendungen. Ohne Indium und Germanium funktioniert keine Photovoltaikanlage, und ohne Indium, Gallium und Germanium fährt kein Elektroauto.
Wie soll also der Klimawandel ohne diese Metalle funktionieren? Es gibt aktuell keine alternativen Elemente, die die Eigenschaften der Technologiemetalle eins zu eins ersetzen können. Je mehr der Klimawandel voranschreitet, desto knapper wird das Angebot. Bedenken Sie beim Bedarf an Technologiemetallen auch die Technikprodukte abseits des Klimawandels. Welche Zukunft sehen Sie für Touchscreens, TVs, Laptops oder Smartphones?
Seltene Erden: Die fehlenden Puzzleteile zum Klimawandel
Was Bedarf und Knappheit angeht, werden Technologiemetalle noch von »Seltenerdmetallen« getoppt. Deren Vorkommen ist nochmals begrenzter, die Gewinnung noch schwieriger und aufwendiger, der Bedarf aber dennoch enorm hoch. Das größte wirtschaftliche Interesse gilt den sogenannten Magnetmetallen. Hierzu zählen unter anderem Neodym, Praseodym oder Dysprosium. Diese Elemente verfügen über außerordentliche magnetische Kräfte und genau deshalb sind sie so begehrt. Mit Hilfe einiger »Seltenerdmetalle« können extrem starke Permanentmagnete mit enormer Remanenz hergestellt werden, welche letztendlich in wachsenden Zukunftstechnologien, unter anderem in Windkraftanlagen oder eben auch in der Elektromobilität, zum Einsatz kommen.
Physisches Investment: Nicht nur für die Industrie, auch für Privatpersonen
Man muss kein Hellseher oder Wirtschaftsexperte sein, um das Potential für Technologiemetalle und Seltene Erden zu erkennen. Die Rohstoffe sind knapp und schwierig zu gewinnen, die Nachfrage ist aber permanent hoch und wird im Zuge des technischen Fortschritts und Klimawandels weiterhin zunehmen. Das heißt, dass diese Rohstoffe enormes, unausgeschöpftes Wertsteigerungspotential mit sich bringen.
Einige wenige raffinierte Anbieter haben nun eigens dafür ausgerichtete Sparpläne in petto. Damit können Privatpersonen langfristig Geld in eben diese Rohstoffe und Metalle anlegen und vom absehbaren Wertsteigerungspotenzial profitieren. Das Beste daran: Die Rohstoffe sind physisch vorhanden und werden fachgerecht in einem Hochsicherheitslager aufbewahrt und nach Ablauf direkt weiter an die Industrie verkauft.
Der Autor:
Herbert Behr ist nach dem Studium der Physik und anschließender Tätigkeit als wissenschaftlicher Assistent an der Universität München 1985 in die Versicherungswirtschaft gewechselt. Der Einstieg in das Edelmetallgeschäft erfolgte 2009 mit den ersten Goldprodukten. Im Jahr 2012 gründete Herbert Behr die Golden Gates Edelmetalle. Er ist ERFOLG Magazin Top-Experte für Edelmetalle.