Nach der Signa-Insolvenz war auch die Zukunft des »Kaufhaus des Westens«, kurz KaDeWe, unklar. Jetzt hat es, Informationen des Handelsblatts zufolge, eine Einigung gegeben: Die KaDeWe Group soll nun vollständig in das Eigentum der thailändischen Central-Gruppe übergehen. Die Einigung betrifft damit nicht nur das bekannte Kaufhaus selbst sondern auch das gesamte Warenhausgeschäft, zudem neben dem Berliner Gebäude auch das Oberpollinger in München und das Alsterhaus in Hamburg zählen. Bislang war die Central-Gruppe um Geschäftsführer Tos Chirathivat hieran nur zu 50,1 Prozent beteiligt. Dieser sagte, die Entscheidung führe dazu, dass man das bekannte Gebäude in das »Portfolio an traditionellen Flaggschiff-Luxusimmobilien« aufnehmen könnte und stellte in Aussicht, »mit allen Beteiligten die bestmögliche Lösung zu finden, damit unsere Kaufhäuser ihren normalen Betrieb wieder aufnehmen können – besser und stärker als zuvor und so schnell wie möglich.«
Laut Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey zahlten die thailändischen Investoren eine Milliarde Euro für das prestigeträchtige Warenhaus, das im Jahr 1907 erstmals seine Türen öffnete.
Beitragsbild: IMAGO / Achille Abboud
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