Die Welt rüstet auf: Digitalisierung und Mobilität sind dabei zwei große Faktoren. Und beide hängen sprichwörtlich am seidenen Faden. Dies ist nicht nur eine Anspielung auf das chinesische Großprojekt Seidenstraße, mit dem viele Güter auf dem eurasischen Kontinent bewegt werden sollen. Die restliche Welt ist auch im höchsten Maße abhängig von der Exportlust Chinas, was Seltene Erden betrifft. Man muss den Begriff eigentlich weiter unterteilen, denn es sind nicht nur Pulver und Erden, sondern auch kristalline Metallformen, auf die neue Technologien, Medizintechnik und vieles Weitere angewiesen sind. Für einige dieser Metalle hat China Exportbeschränkungen erlassen und die riesige Nachfrage wird zu steigenden Preisen führen. Das unterscheidet sich kaum vom Ölkartell Opec. Andererseits wollen auch die Chinesen selbst massiv aufrüsten und brauchen ihre Ressourcen. Und wenn man genau ist, kann man dadurch die Konkurrenz gut ausbremsen, wenn die benötigten Rohstoffe nur noch auf »Goodwill« verfügbar sind. Abhängigkeiten werden so verstärkt.
All diese Punkte führen dazu, dass ein Investment in diese Rohstoffe interessant sein kann. Auch Wasserstoff ist ein Produkt der Zukunft. Investments könnten sich auch hier lohnen. Was das Geldsystem weltweit noch so treibt, lesen Sie unter anderem in Beiträgen von Claus Vogt und Benjamin Mudlack.
Das Editorial »Das Technologiezeitalter hängt am seidenen Faden« von Julien Backhaus und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Ausgabe 129 –> LINK