Sie sind ein knappes Gut und versprechen Sicherheit. Für wen lohnt sich die Investition in Farbedelsteine und was ist zu beachten?
Bei vielen Anlegern liegen Farbedelsteine nicht gerade auf den vorderen Plätzen. Aber ein Blick auf die seltenen Steine lohnt sich. Chris Pampel, Inhaber des Deutschen Edelstein Kontors, erklärt, warum das so ist und warum Anleger mit Bedacht an die Auswahl der Edelsteine herangehen sollten.
Herr Pampel, Farbedelsteine, die sich als Investment eignen, sind seltener als Diamanten oder Gold. Das ist für Anleger sehr spannend. Wie ist Ihre langfristige Prognose zur Wertentwicklung seltener Farbedelsteine angesichts sinkender Verfügbarkeit?
Im vergangenen Jahr wurden weltweit mehr als 3.000 Tonnen Gold abgebaut. Im Vergleich dazu wurden für die Schmuckindustrie knapp zehn Tonnen Diamanten abgebaut. Farbedelsteine sind deutlich seltener. Von den »Big Three« der Farbedelsteine, also Rubin, Saphir und Smaragd, wurden 2021 insgesamt gerade einmal knapp 600 Kilogramm weltweit abgebaut und nur zwei bis drei Prozent davon erfüllen überhaupt die Kriterien für Investment-Farbedelsteine. Und genau diese geologische Seltenheit macht das Thema Investment-Farbedelsteine so spannend, erst recht in Hinblick auf den Zukunftsbonus.
Was genau ist damit gemeint?
Betrachtet man die Wertentwicklung der begehrtesten Farbedelsteine, also Rubin, Saphir, Smaragd und die des Hidden Champions Tansanit der vergangenen 20 Jahre, sieht man, dass die Steine in Investment-Qualität jedes Jahr kontinuierlich um 4 bis 7 Prozent gestiegen sind.
Das gesamte Interview »Hochkarätige Investition« mit Chris Pampel und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 01/23 -> LINK