Osmium gilt als das seltenste Edelmetall der Welt. Warum aber rückt das letzte der acht Edelmetalle im Periodensystem gerade jetzt immer mehr in den Fokus? Die Antwort liegt in seinen besonderen Eigenschaften. Osmium birgt tatsächlich große Chancen für alle, die die Gunst der Stunde nutzen – auch und selbst wenn Krisen und Kriege den Globus erschüttern. Denn Osmium verbindet Mythos und Zukunft, weiß Geschäftsführer der Osmium-Institut GmbH Ingo Wolf. Als wären die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Rekordinflation nicht bereits genug, kam im Februar mit der Ukraine-Krise ein weiterer Unsicherheitsfaktor für die Märkte hinzu. Als sicherer Hafen in Krisenzeiten bekannt sind Edelmetalle – entsprechend fielen auch die Reaktionen der Anleger auf den Kriegsausbruch am 24. Februar aus. Edelmetallhändler berichteten nach Beginn des russischen Einmarsches in die Ukraine von einem Nachfrageboom, mit der hohen Nachfrage stieg der Goldpreis kurz- zeitig sprunghaft an. Doch sind die Klassiker Gold und Silber nicht die einzigen Optionen für Anleger auf der Suche nach Sicherheit. Für jeden, der mit Osmium bisher noch nicht in Kontakt gekommen ist, wäre es an dieser Stelle eine Überlegung wert, einen Vergleich zu ziehen.
Die Geschichte von Osmium kurz und knapp
Seit 2014 kann das in seiner Rohform giftige Edelmetall kristallisiert werden. Durch die Veränderung der Struktur verliert es seine Giftigkeit und ist somit handelbar. Zudem treten seine außergewöhnlichen Eigenschaften erst in kristalliner Form zutage. Osmium ist das dichteste aller nicht radioaktiven Elemente und damit das schwerste aller Metalle. Es weist die höchste Abriebfestigkeit aller Elemente auf und wird in Sachen Kompressionsmodul von keinem anderen Element in seiner unbearbeiteten Form übertroffen. Das macht deutlich, warum Osmium auch als das »Edelmetall der Superlative« bekannt ist.
Den Text »Osmium – die Zeit des letzten Edelmetalls ist jetzt« und weitere spannende Beiträge lesen Sie in dem aktuellen Sachwert Magazin 03/22 -> LINK