Gold ist alles andere als eine Neuigkeit. Wie zahlreiche Liebhaber des Edelmetalls nicht müde werden zu betonen, ist Gold die älteste Währung der Welt. Und was so lange währt, wird bekanntlich endlich gut – wenn es das nicht sowieso schon immer gewesen ist. Besonders unter den Deutschen gibt es viele Goldfreunde: Aus einer diesjährigen Studie der Steinbeis-Hochschule im Auftrag der Reisebank, in der 2000 Erwachsene befragt wurden, geht hervor, dass 68 Prozent der Bundesbürger Gold in Form von Schmuck, Barren, Münzen oder Wertpapieren besitzen. Insgesamt bunkern die Privatleute hierzulande 9.089 Tonnen des Edelmetalls – fast dreimal so viel wie die knapp 3.400 Tonnen im Besitz der Bundesbank. 5.194 Tonnen des privaten Goldschatzes der Deutschen machen Barren und Münzen aus, bei dem Rest handelt es sich um Goldschmuck.
Vor dem Hintergrund der immer weiter steigenden Inflationsrate konnte sich die alte Tradition Gold sogar wieder zu einem Trend mausern: Bereits im ersten Halbjahr 2021 erreichte der Absatz auf dem deutschen Goldmarkt das höchste Niveau seit mindestens 2009. In Ihrer Inflationsangst flüchten sich immer mehr Anleger in den vermeintlich sicheren Hafen des gelben Edelmetalls. Wir haben die Geschäftsführer der philoro Edelmetalle GmbH gefragt, ob wir uns von Gold wirklich die Rettung vor der Inflation versprechen können und wozu sie Anlegern in der aktuellen Situation raten würden.
Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht
Johanna Schmidt
Die im Editorial »Die Inflation und das Edelmetall – Deutsche Anleger setzen auf Gold« angekündigten Themen finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom Sachwert Magazin ePaper Nr. 108 -> LINK