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    Starker Start in das Goldjahr 2016

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    By Sachwert-Redaktion on 2. Februar 2016 Edelmetalle

    Uwe Fraust |

    Das neue Jahr ist gerade mal einen Monat alt – doch schon jetzt steht fest, dass sich Anleger auf ungemütliche Zeiten einstellen müssen: Die Volatilität, also die Schwankungsbreite der Kurse, hat im Deutschen Aktienindex ein Rekordniveau erreicht. Der DAX hat innerhalb der ersten Handelstage seinen gesamten Jahresgewinn von über 10 Prozent ausradiert und konnte sich zuletzt nur durch ein erneutes Eingreifen der Europäischen Zentralbank vor einem Crash bewahren. Doch aufgeschoben ist in diesem Fall keinesfalls aufgehoben.

     
    Unterdessen läuft sich ein totgesagtes Investment im neuen Jahr zu Höchstform warm: Gold hat einen fulminanten Jahresstart hingelegt und auf Euro-Basis satte 4 Prozent zugelegt, in Dollar sind es sogar 4,8 Prozent. Von einem Rutsch unter die Marke von 1000 US-Dollar ist der Goldpreis immer weiter entfernt – und es mehren sich die wohlwollenden Analystenkommentare. Immer häufiger wird in den letzten Wochen die Funktion von Gold als Krisenschutz in Marktberichten und Analystenkommentaren unterstrichen.

     
    Charttechnisch sieht es für Gold sehr gut aus: Seit Dezember hat der Goldpreis einen kurzfristigen Aufwärtstrend ausgebildet, der die Notierung von 1070 US-Dollar auf 1120 US-Dollar trug. Bei 1130 US-Dollar lauert ein größerer Widerstand, der jedoch in den kommenden Wochen überwunden werden kann. Langfristig hat sich die Geduld vieler Investoren also gelohnt, die trotz der massiven Wertverluste der vergangenen Jahre dem Gold treu geblieben sind: Die mehrjährige Bodenbildung ist offenbar abgeschlossen – und der Boden für steigende Notierungen ist bereitet. Dies zeigen Verkaufszahlen aus aller Welt. So hat China laut der Hongkonger Statistikbehörde im Dezember aus Hongkong netto 129,3 Tonnen Gold importiert, 81 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. An der Goldbörse in Shanghai wurden im letzten Jahr fast 2.600 Tonnen Gold ausgeliefert – mehr als im Rekordjahr 2013.

     
    In den kommenden Wochen dürfte vor allem die Unsicherheit rund um die Konjunktur in China die Börsen belasten: Die Industrieproduktion im Dezember ist den zehnten Monat in Folge geschrumpft, der Einkaufsmanagerindex (PMI) lässt eine Rezession in China erahnen. Und das Wirtschaftswachstum liegt unter der magischen Marke von sieben Prozent, nämlich bei 6,9 Prozent – und selbst diese Zahl wird von vielen Marktbeobachtern in Zweifel gezogen. Wenn in den nächsten Wochen deutlich wird, dass die Führung in Peking ihre offiziellen Zahlen schönfärbt, dürften neue Schockwellen die Aktienmärkte erschüttern.

     
    Während sich die Börsen-Bullen die aktuelle Baisse weiter schönreden, sind die wichtigsten Indizes der Welt längst in einen Bärenmarkt eingetreten – sie haben seit ihren Höchstständen mehr als 20 Prozent verloren. Die jüngsten Erholungen an den Aktienmärkten werden von Analysten somit auch lediglich als Korrektur innerhalb eines intakten Abwärtstrends interpretiert – und die langfristigen Ziele im DAX liegen weit unter dem aktuellen Niveau. Bislang konnte der DAX die Unterstützung bei 9300 Zählern mehrfach verteidigen – doch nur eine weitere Hiobsbotschaft genügt, um diese Bastion zu stürmen. Und dann kann es schnell in Richtung 8900 Punkte und tiefer gehen.

     
    Immer mehr Börsianer trennen sich also von Aktien – und stecken ihr Geld offenbar in Gold. Die Nachfrage nach den klassischen Barren und Münzen ist sprunghaft angestiegen, bereits im vergangenen Jahr hat sich der Stimmungsumschwung angedeutet – die Umsätze mit Gold und Silber zu Anlagezwecken liegen zwar noch von den Rekordständen des Jahres 2011 entfernt, aber deutlich über den Vorjahren. Einzelne Prägemotive waren zwischenzeitlich ausverkauft, insbesondere beim Silber konnten viele Händler die Nachfrage nicht mehr bedienen. Hier zahlen sich die guten Kontakt von Emporium zu Prägestätten und Großhändlern aus, denn trotz der sprunghaft gestiegenen Nachfrage können Anleger bei Emporium weiterhin die gängigen Bullionprägungen erstehen.

     

     

    Bild: Thorben Wengert_pixelio.de

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