Persönliche Daten von 533 Millionen Facebook-Nutzern sind am Wochenende in einem Hackerforum veröffentlicht worden. Die Daten umfassen unter anderem Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern und E-Mailadressen der Nutzer. In Deutschland sind sechs Millionen Menschen von dem Leak betroffen. Auch die Daten von Facebook-Chef Mark Zuckerberg selbst waren in dem Hackerforum zu sehen. Liz Bourgeois von der Pressestelle des Konzerns zufolge stammen die Daten aus dem Leak von 2019: „Das sind alte Daten, über die bereits 2019 geschrieben worden ist. Wir haben das Problem im August 2019 behoben“, schreibt Bourgeois auf Twitter.
Dass die Daten alt sind, macht deren Veröffentlichung nicht weniger gefährlich. Alon Gal, Chief Technology Officer des Cybercrime-Unternehmens Hudson Rock, hat die Daten am Wochenende entdeckt. Er erklärt dem Businessinsider: „Eine Datenbank dieser Größe, die private Informationen vieler Facebook-Nutzer enthält, würde sicherlich dazu führen, dass schlechte Leute die Daten nutzen, um Social-Engineering-Angriffe [oder] Hacking-Versuche durchzuführen.“ Auf die Wallstreet hatte der Vorfall keine Auswirkungen. Die Facebook-Aktie stieg ungebremst weiter an und erreichte am Montag sogar ein Allzeithoch von 304,67 US-Dollar.