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Interview mit Herr Kroll
Herr Kroll, welche Metalle gehören Gruppe der Industriemetalle?
„Grundsätzlich zählen alle Metalle, die von der Industrie benötigt und verarbeitet werden zu den Industriemetallen. Etwas enger ausgedrückt gehören alle Metalle, die an der Börse gehandelt werden, wie Kupfer, Zink, Zinn, Nickel usw., zu den Industriemetallen. Und dann gibt es noch die Hightech-Metalle wie Germanium, Hafnium, Rhenium oder Gallium. Diese werden zwar auch von der Industrie verarbeitet, werden aber an keiner Börse gehandelt. Weil die Produktionsmengen einfach zu gering sind.“
Was beeinflusst die Preise bei Industriemetallen?
Wie bei anderen Metallen auch ist es ganz klar das Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Ganz interessant ist, dass sich für viele Metalle die Nachfrageentwicklung gut vorhersagen lässt. So dauert es bei einer Mine beispielsweise rund acht bis zehn Jahre bis zur ersten Inbestriebnahme. Einen großen Einfluss auf Metallpreise hat sicherlich auch der Ölpreis. Ein Großteil der Produktionskosten machen die Energiekosten aus. Im Schnitt etwa zwei Drittel. Steigt der Ölpreis, steigen zeitverzögert auch die Metallpreise. Kein Unternehmen kann dauerhaft einen Preis unterhalb der Produktionskosten oder ohne Marge akzeptieren.“
Wie konjunkturabhängig sind Industriemetalle?
Das lässt sich pauschal nicht beantworten und ist von Metall zu Metall unterschiedlich. Grundsätzlich schadet eine gut laufende Konjunktur aber keinem Metall. Aber es gibt auch Metalle,bei denen sich der Preis nach oben entwickelt, obwohl…
Andreas Kroll
ist Finanzanalyst und Geschäftsführer der Noble Elements GmbH.
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Bild: Depositphotos/Scharfsinn