Gerald Hörhan im Interview: Wer Vermögen aufbauen will, kann es auch
Geld statt Goethe? Das Bundesbildungsministerium und das Bundesfinanzministerium haben im vergangenen Jahr eine Initiative zur Verbesserung der finanziellen Bildung gestartet. Zu laut war die Kritik an unserem teilweise lebensfernen Bildungssystem. Es bringt eben nichts, beim Betrachten des niedrigen Kontostandes deutsche Dichter zu rezitieren. In den sozialen Netzwerken ist das Thema finanzielle Bildung längst präsent, jedoch oft mit einer einseitigen Intention – bildungswilligen jungen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Gerald Hörhan hat sich früh entschieden, Geld zu vermehren und ein Millionen-Vermögen aufgebaut. In unserem Interview erzählt der Harvard-Absolvent, wie man das auch ohne Genius und finanziellem Backround kann.
Herr Hörhan, Sie haben einen Harvard-Abschluss in Angewandter Mathematik. Jetzt könnte man sagen, dass es kein Wunder ist, dass Sie im Bereich Investment so erfolgreich sind. Kann man das auch, wenn man mathematisch nicht so begabt ist?
Natürlich helfen mathematische Fähigkeiten beim Investieren. Tatsache ist, dass Investieren auf den Regeln der Mathematik beruht, wie beispielsweise dem Lesen von Bilanzen oder der Berechnung von Mietrenditen. Auch Steuern und viele andere Aspekte im Bereich Investment haben etwas mit Mathematik zu tun. Allerdings braucht man keine »Rocket Science«, es sei denn, man bewegt sich in der Finanzmathematik. Ansonsten benötigen Interessierte lediglich mathematische Fähigkeiten, die in jeder Schule gelehrt werden. Ich spreche vom Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren und Zinseszins-Berechnungen.
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