In einer Krise die Hände in den Schoß zu legen, ist oft ein Fehler. Die vielzitierten Chancen, die in ihr stecken sollen, gilt es zu erkennen. Mit dieser Strategie sind aber meist nur diejenigen erfolgreich, die schon vor den Krisen ihre Route mit Weitblick anpassen. Dass die Zinsen steigen würden, war nach jahrelangem Niedrigzins durchaus abzusehen. Zwar befindet sich der Immobilienmarkt deshalb in einer schwierigen Situation, doch auch hier gibt es aktuell Renditepotenzial. Immobilieninvestor Andreas Schrobback erklärt in unserem Titel-Interview, wie Akteure ihre Route nun anpassen können. Seine Strategie fußt auf der Annahme, der Staat könne die künftig steigende Nachfrage nach Wohnraum nicht befriedigen – eine Riesenchance für die private Immobilienwirtschaft.
Staat und Wirtschaft: Dass ein Hinterfragen, inwieweit das zusammengehört, immer wieder vonnöten ist, zeigt auch der Gastbeitrag von Dr. Dr. Rainer Zitelmann. Er analysiert die vielbeachtete Rede des Argentinischen Präsidenten Javier Milei auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Sozialismus? Kapitalismus? Was ist der Gesellschaft dienlich? Zitelmann kommt zu dem Schluss, dass Unternehmer und damit die Wirtschaft selbstbewusster gegenüber der Politik werden müssen. Ein Thema, das zum Nachdenken anregt.
Dabei kann man ein gutes Glas Rotwein trinken. Oder die Flasche gut gelagert ruhen lassen, bis sich ihr Wert vervielfacht hat. Der Weinmarkt als alternative Anlage ist ein faszinierender, denn anders als die (weitblickende) datenbasierte Analyse von Aktien, über die Claus Vogt in seinem Marktkommentar schreibt, gehört zum Weininvestment neben Wissen auch Leidenschaft. Deswegen räumen wir dem Thema ausreichend Platz in dieser Ausgabe ein.
Das Editorial »Die Rolle der Wirtschaft – fehlt es an Selbstbewusstsein?« und weitere interessante Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Ausgabe 135 -> LINK