Laura Victoria Schick will Frauen ermuntern, sich mit Immobilien zu beschäftigen. Die durchschnittliche Rente von Frauen ist deutlich geringer, als die der Männer und reicht nicht, um den gewohnten Lebensstandard zu halten oder gar vor Altersarmut zu schützen. Aber Frauen scheuen nach Ansicht der Immobilien-Expertin und Buchautorin vor einem Investment zurück und legen ihr Geld meist in Sparplänen an. In unserem Interview erklärt Laura Victoria Schick, warum dies verschenktes Geld ist, wie auch kleine Investments funktionieren können und warum Immobilien als Geldanlage »grundbehaglich« sind.
Frau Schick, warum richten Sie sich mit Ihrem Buch explizit an Frauen?
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sehen sich Frauen laut Statistischem Bundesamt auch heute noch mit einem Gehaltsunterschied von sieben Prozent konfrontiert verglichen mit männlichen Kollegen in vergleichbaren Branchen mit vergleichbaren Positionen. Dieser siebenprozentige Gehaltsunterschied führt über die Länge eines weiblichen Erwerbslebens hinweg zu einer Rentenlücke von durchschnittlich 30 Prozent. Eine über 65-jährige Rentnerin in Deutschland erhält im Schnitt 17.800 Euro Rente im Jahr, ein Mann 25.400 Euro, das ist ein Drittel weniger. Altersarmut in Deutschland ist also gleichzusetzen mit Frauenarmut. Das ist aus meiner Sicht ein Skandal.
Sie betonen die Eigenverantwortlichkeit als Investor, aber vor allem als weibliche Investorin, in Bezug auf die Alterssicherung. Welches Verständnis haben Ihre Altersgenossinnen Ihrer Erfahrung nach zu diesem Thema?
Ich wurde 1990 geboren und gehöre der Generation Y an. Natürlich kümmern sich einige junge, eigenständige und emanzipierte Frauen bereits um ihre Altersvorsorge.
Das gesamte Interview »Frauen sollten Immobilien kaufen!« mit der Autorin Laura Victoria Schick und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Ausgabe 126 –> LINK