»Investiere niemals in ein Unternehmen, dessen Geschäft du nicht verstehst«, für diese goldene Regel ist Warren Buffett bekannt und hat daher den Tech-Sektor lange gemieden. Doch diese Zeit scheint für den Star-Investor, der sich bisher nicht als großer IT-Fan erwiesen hat, nun endgültig vorbei zu sein:
Wie das Portal »The Motley Fool« nun veröffentlichte, finden sich im Portfolio von Berkshire Hathaway drei KI-Aktien, in die das sogenannte Orakel von Omaha insgesamt etwa 160 Milliarden US-Dollar investiert haben soll. Das wichtigste Unternehmen für Buffett in diesem Zusammenhang ist Apple: Mittlerweile nehmen Aktien des Konzerns fasst die Hälfte des Berkshire-Hathaway-Portfolios ein. Bereits seit Jahren lobt Buffett die Vorgehensweise des Computerherstellers, die er als »bewusst und überlegt« beschrieb. Ein weiterer Konzern, in den Buffett investiert, ist Amazon. Das Unternehmen setzt schon seit Jahren KI ein, insbesondere, wenn es um die Produktempfehlungen für die Nutzer geht. Für dessen Gründer Jeff Bezos findet der Investor lobende Worte. Bei der dritten Firma handelt es sich um das Software-as-a-service-Unternehmen Snowflake. Der Anteil der Aktien im Portfolio von Berkshire Hathaway beläuft sich auf 0,3 Prozent.
Das Interesse Buffetts an KI-Aktien gilt als überraschend, hatte Buffett doch erst im Mai Künstliche Intelligenz mit einer »Atombombe« verglichen, weswegen er zunächst eher zu den Kritikern der neuen Technologie gezählt wurde.
AS