Dass der Brexit hohe wirtschaftliche Wellen in Großbritannien und der EU schlagen würde, war schon im Vorfeld abzusehen. Nun, neun Monate nach der folgenschweren Entscheidung der Briten für den Ausstieg, lassen sich die Auswirkungen erkennen. Schon der Absturz des englischen Pfunds kurz nach dem Brexit-Entscheid machte deutlich, wie sehr das Votum das Vertrauen der Investoren in die Britische Wirtschaft erschüttert hat. Der britische Immobilienmarkt ging auf freie Talfahrt und erholt sich erst seit Ende 2016 langsam. Knight Frank spricht von einem Einbruch des Investmentvolumens in britische Immobilien um horrende 43 Prozent. Der deutsche Immobilienmarkt kam mit einem Minus von 14 Prozent im Vergleich zu 2015 noch recht glimpflich davon. Somit verweist Deutschland mit 59 Milliarden Euro Transaktionsvolumen England mit 57 Milliarden Euro im Jahr 2016 auf den zweiten Platz.
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