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    Höhenflug
    Bild:Depositphotos/Eric1513

    Höhenflug und Hürdenlauf

    0
    By Redaktion on 30. Dezember 2020 Edelmetalle

    Gold kann auf 3000 steigen, Platin reißt die Latte

    Edelmetalle als Investitionen: Während Gold auch die Corona-Krise überstehen wird, und sein Höhenflug kaum zu bremsen scheint, sieht es bei Silber und Palladium schwach positiv aus. Platin aber scheint an der sehr niedrigen Latte zu scheitern.

    Gold hat sich ein mal mehr als krisensichere Investition erwiesen. Der Einbruch kam hier auch Mitte März. Allerdings rutschte der Preis nur auf etwa 1470 Dollar je Unze, und das war immer noch gut 200 Dollar mehr als im März 2019. Im Vergleich dazu erreichte manch eine Aktie ihren historischen Tiefstand. Das dürfte vorwiegend durch kurzfristige Liquiditätsengpässe zu erklären sein, die die Verluste an anderen Märkten ausgleichen mussten.

    Kurz darauf setzte sich der Höhenflug des Goldes fort. Aktuell steht der Kurs mit rund 1700 Dollar wieder auf einem Niveau von 2012. Es gibt Stimmen, die in absehbarer Zeit Werte von über 2000 Dollar erwarten. In den nächsten zwei Jahren könnte eine Feinunze Gold sogar über 3000 Dollar wert sein, meinten kürzlich die Experten der ‚Bank Of America‘.

    Die Ursachen für den aktuellen Höhenflug liegen zunächst einmal, in den aktuellen Reaktionen der Geldpolitik auf die Krise: Die Zentralbanken lockern ihre Stabilitätskriterien, um den Geschäftsbanken die Ausgabe von dringend benötigten Krediten zu erleichtern. Die EZB und die Fed akzeptieren nun auch Sicherheiten, die wegen der Lockdowns zu Schrottpapieren geworden sind. Wo diese in Fonds verbastelt sind, drohen in Zukunft also auch deren Anteile im Wert zu fallen.

    Täten die Notenbanken das nicht, würden etliche Verbindlichkeiten eingefordert werden, da ihre Sicherheiten herabgestuft werden müssen, und die erwartbare Pleitewelle würde anrollen. Gleichzeitig weiten Staaten ihre Bilanzen aus und nehmen neue Schulden auf für ihre Rettungsschirme, ohne die im Moment ganze Volkswirtschaften nachhaltig ruiniert würden.

    Im Fiat-Geldsystem bedeutet das aber nichts anderes, als dass sich die Geldmenge erhöht. Gleichzeitig werden andere Anlageformen unattraktiv. Das demonstrierte eindrucksvoll der Wertverfall des Erdöls, aber auch der Absturz der meisten Aktienindizes. Nur wenige Firmen profitierten oder hatten nur geringe Einbußen. Anleger, die ihrem Vermögen nicht beim Schrumpfen zusehen wollten, flüchteten in Gold und das machte den kurzen Einbruch mehr als wett.

    Die weitere Erhöhung der Geldmenge erhöht aber auch die Gefahr der Blasenbildung bei Risikokapitalanlegern. Außerdem kann die erhöhte Verschuldung wie derum zu einer erhöhten Steuerlast, zu steigenden Preisen und Lebenshaltungskosten führen und somit die Wirtschaft abbremsen. Tendenziell sind das Faktoren, die mittelfristig den Goldpreis erhöhen könnten. Dann wiederum sind es die wirtschaftlichen Nachwehen der Krise, die uns noch länger beschäftigen werden. Ebenso sind es die geopolitischen Spannungen, die in der Post-Corona-­Ära genauso wie zuvor die Nachrichten beherrschen werden und Wirtschaft sowie den Handel beeinträchtigen können.

    Den gesamten Artikel „Höhenflug und Hürdenlauf“ finden Sie in der aktuellen Sachwert ePaper Ausgabe Nr. 98 -> LINK

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