Ein Gastbeitrag von Claus Vogt
Gold befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend und dafür gibt es gute Gründe. Kurz vor Weihnachten 2017 haben wir in einer Themenschwerpunkt-Ausgabe 27 Argumente aufgeführt, die damals für einen Anstieg des Goldpreises sprachen. Gold kostete damals 1.067 Euro pro Unze. Aktuell sind es 2.828 Euro. Der Goldpreis ist in diesen sieben Jahren also um 165 Prozent gestiegen. Ich hoffe, Sie konnten von dieser Hausse bereits angemessen profitieren. Nebenbei bemerkt ging es mit dem DAX im gleichen Zeitraum unter sehr viel stärkeren Schwankungen nur um 70 Prozent nach oben.
Starke Argumente sprechen für Gold
Interessanterweise gelten die meisten dieser 27 Argumente für Gold auch heute noch. Einige besonders wichtige sind sogar noch stärker geworden. Darüber hinaus sind mehrere neue Argumente oder Entwicklungen hinzugekommen, die für sich allein genommen ausreichen, um für eine Fortsetzung der Goldhausse und sehr viel höhere Kurse zu sorgen.
Gold- und Silberminenaktien vor Hausseschub
2024 war ein sehr gutes Jahr für Goldanleger. In Euro gerechnet durften sie sich über ein Plus von 35,9 Prozent freuen. Trotz dieses starken Kursanstiegs legte der XAU Goldminen Index – ebenfalls in Euro gerechnet – mit 16,3 Prozent etwas weniger als die Hälfte zu. Unser Goldminen-Depot schnitt mit einem Plus von 31,0 Prozent erheblich besser ab.
Dass der Goldminen Index weniger steigt als der Goldpreis, ist sehr ungewöhnlich. Jetzt deuten unsere Prognosemodelle und Indikatoren auf einen starken Anstieg der fundamental sehr günstig bewerteten Edelmetallaktien hin. 2025 verspricht also ein weiteres sehr gutes Jahr für Goldanleger zu werden mit überproportionalen Kursgewinnen ausgewählter Gold- und Silberminenaktien.
Der Autor:
Claus Vogt ist Finanzanalyst und Autor von »Krisensicher Investieren«. Der Gold-Preisbänder-Indikator dient seinen Prognosen im Edelmetallsektor.
Quelle: Marktkommentar Claus Vogt, Depositphotos / VladK213