Die Europäische Union hat auf die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte mit scharfer Kritik reagiert und Gegenmaßnahmen in Aussicht gestellt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte: »Unrechtmäßige Zölle zulasten der EU werden nicht unbeantwortet bleiben.» Sie betonte, dass die EU bereit sei, ihre wirtschaftlichen Interessen zu verteidigen und entsprechende Schritte zu unternehmen.
Trump hatte zuvor angekündigt, ab dem 4. März 25-prozentige Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte zu erheben. Diese Maßnahme betrifft auch enge Partner der USA wie die Europäische Union. Die EU sieht darin eine ungerechtfertigte und unrechtmäßige Handlung, die die transatlantischen Handelsbeziehungen erheblich belasten könnte.
Die EU-Mitgliedstaaten haben bereits Zölle von bis zu 50 Prozent auf US-Importe im Wert von 4,8 Milliarden Euro genehmigt und könnten diese zeitnah umsetzen. Betroffene Produkte könnten unter anderem Bourbon-Whiskey, Harley-Davidson-Motorräder und Motorboote sein. EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič betonte die Bereitschaft zum Dialog. Er sagte, die EU sei einem konstruktiven Dialog verpflichtet und sei bereit für Verhandlungen.
Die EU sieht keine Rechtfertigung für die Einführung von Zöllen auf ihre Exporte und warnt vor den wirtschaftlichen Folgen für beide Seiten. Die Handelsbeziehungen zwischen der EU und den USA sind eng verflochten, und ein eskalierender Handelskonflikt könnte erhebliche Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben.
Die EU-Stahlindustrie, die bereits mit sinkender Produktion zu kämpfen hat, könnte durch die US-Zölle weiter belastet werden. Zudem besteht die Sorge, dass Stahl, der nicht mehr in die USA exportiert wird, den europäischen Markt überschwemmt und die Preise weiter drückt.
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Beitragsbilder: IMAGO / ZUMA Press Wire (Aaron Schwartz)
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