Ein Gastbeitrag von Marc Friedrich
Deutschland ist in der Rezession und bleibt es voraussichtlich auch noch im nächsten Jahr. Der »IWF« erwartet, dass Deutschland als einzige unter den fortgeschrittenen Volkswirtschaften im laufenden Jahr schrumpfen wird. Und blickt man in die Wirtschaft, so versteht man wieso. Massiver Stellenabbau bei Bayer, Motorpresse und Homag, Unternehmensinsolvenzen auf einem Sieben-Jahres-Hoch, Insolvenz bei einem großen Vertragspartner von Mercedes, dem Automobilzulieferer BIA in Solingen, Signa und Nolte Möbel. Die Energiewende und die grüne Transformation kostet doch mehr als gedacht, und durch den hohen Strompreis sind wir weniger wettbewerbsfähig – aber dafür kommt jetzt der subventionierte Industriestrom.
Fast 25 Jahre ist es her, da sorgte das Wirtschaftsmagazin »The Economist« mit einer Titelgeschichte über Deutschland für Furore: Deutschland sei der »kranke Mann des Euros«. Als Gründe nannte der Economist damals einen festgefahrenen Arbeitsmarkt, ausufernde Sozialleistungen und die Kosten der Wiedervereinigung. Die damalige Regierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder steuerte dagegen und brachte tiefgreifende Reformen auf den Weg – die Agenda 2010.
Den gesamten Gastbeitrag »Deutschland – der kranke Mann Europas?« von Marc Friedrich und weitere interessante Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Ausgabe 133 -> LINK