Investieren ist aktuell nichts für schwache Nerven. Zu viele nicht planbare Effekte und Ereignisse beeinflussen die Märkte und verunsichern Anleger. Und es könnte noch unruhiger werden, denn die sich abzeichnende Bankenschwäche in den USA und fallende Aktien auf diesem Sektor sowie weitere makroökonomische Frühindikatoren deuten auf eine Rezession hin und erinnern an das Jahr 2008, erklärt Claus Vogt in seinem Marktkommentar dieser Ausgabe – ein Warnsignal auch für die Börse. Jetzt ist Vorsicht geboten und vor allem Besonnenheit.
Auch, wenn Krisen ein guter Einstiegspunkt für den Aktienkauf sein können, setzt Ökonom Professor Dr. Otte auf ruhiges Value-Investing. In unserem Cover-Interview erklärt er, welche Strategie hilft, auch temporäre Schwankungen im Portfolio auszuhalten und welche Unternehmen man als Anleger bevorzugen sollte. Er weiß aus Erfahrung, dass man die Ereignisse an der Börse nicht vorhersehen kann und hält es wie Warren Buffett: langfristig planen und nur in Geschäfte investieren, die man versteht. Das Beste, was man in Zeiten wie diesen machen kann, ist deshalb, stets auf dem Laufenden bleiben – zum Beispiel über die Immobilienkrise, die Benjamin Mudlack in seinem Gastbeitrag ausführlichen analysiert. Auch er findet bemerkenswerte Parallelen zum Krisenjahr 2008.
Das Editorial »Investieren – Derzeit keine leichte Aufgabe« und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 01/24 -> LINK