Elektrischer Strom wurde in Deutschland noch im Jahr 2022 vornehmlich aus Kohle gewonnen – doch einer Untersuchung des Statistischen Bundesamts zufolge hat die Windkraft nun im ersten Quartal 2023 diesen Platz eingenommen.
Bei der Stromeinpreisung erreichte Windkraft einen Anteil von 32, 2 Prozent. Dahinter erst folgten die Energieträger Kohle (30 Prozent), Erdgas ( 14,6 Prozent), Biogas (5,5 Prozent), Photovoltaik (4,9 Prozent) und Kernkraft (4,3 Prozent).
Dennoch liegen die konventionellen Optionen der Energiewinnung mit 51,4 Prozent leicht über dem Anteil der Stromgewinnung aus erneuerbaren Energien (48,6 Prozent).
Insgesamt wurden in diesem ersten Quartal nach Ansicht der Behörde eine »ungewöhnlich niedrige« Menge an Strom erzeugt – mit 132 Milliarden Kilowattstunden ging diese um 7,8 Prozent zurück. Auch die Exporte verringerten sich auf 9,2 Milliarden Kilowattstunden, lagen damit aber immer noch höher als die Importe. Als Begründung für die zurückgegangene Stromerzeugung wurden sowohl die milden Temperaturen als auch die gestiegenen Preise und die konjunkturelle Abschwächung genannt.
AS