AKTUELL
    • Windkraft wichtigste Stromquelle in Deutschland
    • Vier Milliarden Euro für Halbleiter-Industrie
    • Ukraine-Getreide verzerrt EU-Markt
    • Warren Buffett setzt auf Künstliche Intelligenz
    • Warren Buffett: Analysieren, kaufen und Ruhe bewahren
    • Das neue Sachwert Magazin ePaper Mai ist da
    • »In Gold We Trust«: Report über Gold und Wirtschaft
    • Keine Angst vor Schwarzen Schwänen!
    Sachwert Magazin
    • Startseite
    • Themen
      • Edelmetalle
      • Rohstoffe
      • Immobilien
      • Panorama
      • Beiträge
      • Wissen
      • Stiftungen
      • Unternehmen
    • ePaper Download
    • Aus dem Magazin
    Sachwert Magazin
    Unternehmensbeteiligung: Deutsche Klarna-Mitarbeiter zahlen Steuern für Papier
    Bild: IMAGO / ZUMA Wire

    Unternehmensbeteiligung: Deutsche Klarna-Mitarbeiter zahlen Steuern für Papier

    0
    By Sachwert-Redaktion on 19. August 2022 Beteiligungen

    In Spitzenzeiten im Jahr 2020 wurde das Fintech-Unternehmen Klarna mit 45,6 Milliarden Dollar bewertet, dann sank der Wert rasant um 85 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Doch vorher entschieden sich zahlreiche Mitarbeiter für ein Beteiligungsmodell des Unternehmens, das sie im Falle eines Verkaufes zu reichen Menschen machen sollte. Das globale Unternehmen mit dem Claim »Buy now, pay later« beschäftigt in der Berliner Niederlassung rund 800 Mitarbeiter, die zum großen Teil auch Aktien erworben haben und nun tausende Euro Steuern auf ihre Beteiligung zahlen müssen, ohne überhaupt Geld erhalten zu haben, und auch mehr, als die Aktien mittlerweile überhaupt wert sind, heißt es in einem Bericht auf dem Onlineportal des Magazins »Capital«, dem auch Mitarbeiterunterlagen dazu vorliegen. 

    Klarna führte das Beteiligungsprogramm für Mitarbeiter 2020 ein. Damit wollte das Unternehmen in der damaligen Hochphase Talente anlocken und versprach, Mitarbeiter am Erfolg teilhaben zu lassen. Im Rahmen des »Restricted Stock Unit«-Programms (RSU) konnten Mitarbeiter Aktien des Unternehmens erwerben, die sie nach einer bestimmten Frist zugeteilt bekamen. Doch Steuern und Abgaben wurden bereits bei Abschluss des Vertrages fällig und direkt vom Gehalt abgezogen. Dem Bericht zufolge machte das bei manchen Mitarbeitern die Hälfte des Nettolohnes aus. 

    RSU sei international gängig, aber für deutsche Unternehmen nicht vorteilhaft, sagte Rechtsanwalt und Steuerberater Mirco Zantopp von der Kanzlei PXR Legal dem Magazin. Ein Programm wie »Employee Stock Option Plan« (ESOP) wäre geeigneter gewesen, meint er. Dabei erhalten die Mitarbeiter keine Aktien, sondern Optionen, diese zu einem bestimmten Preis zu kaufen. »Dadurch zahlen sie nur Steuern, wenn auch Geld fließt«, so Zantopp. 

    Der Startup-Verband fordert seit Jahren eine grundsätzliche Lösung für solche Programme. »Steuern sollten fällig werden, wenn es einen Exit gibt«, sagt Christian Miele vom Startup-Verband.

    MK

     

    Related Posts

    El Salvador ebnet den Weg für Bitcoin Bonds

    Größter Staatsfonds der Welt verzeichnet Rekordeinbruch von 152 Mrd. Euro

    Der Mythos von der platzenden Blase?

    Comments are closed.

    Aktuelle Artikel
    9. Juni 2023

    Windkraft wichtigste Stromquelle in Deutschland

    8. Juni 2023

    Vier Milliarden Euro für Halbleiter-Industrie

    8. Juni 2023

    Ukraine-Getreide verzerrt EU-Markt

    7. Juni 2023

    Warren Buffett setzt auf Künstliche Intelligenz

    2. Juni 2023

    Warren Buffett: Analysieren, kaufen und Ruhe bewahren

    Copyright 2022 Backhaus Finanzverlag GmbH, Marke Sachwert Magazin. Alle Rechte vorbehalten.
    • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Widerrufsbelehrung

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.