Donald Trump war während seiner Amtszeit als US-Präsident vor allem als reger Nutzer von Social Media bekannt. Dort tat er regelmäßig seine auch als »alternative Fakten« bezeichneten Kurzschilderungen aktueller Ereignisse in der für ihn typisch einfachen Sprache kund. Nach dem sogenannten Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar, einem gewaltsamen Angriff von Trump-Anhängern auf den Kongress der Vereinigten Staaten, sperrten Facebook, Twitter und YouTube den damaligen Präsidenten aus. Sie sahen in seinen Veröffentlichungen eine Gefahr für weitere Attacken. Seitdem treibt Donald Trump seine Pläne für einen eigenen Kurznachrichtendienst intensiv voran, damit er der Welt wieder seine Sichtweise erklären kann.
Jetzt gab die Betreiberfirma Trump Media & Technology Group (TMTG) bekannt, dass Investoren eine Summe von einer Milliarde Dollar für das Social Network zugesagt hätten. Das Geld komme von einer breit gefächerten Gruppe institutioneller Anleger, hieß es in einer Pressemitteilung. Donald Trump erklärte darin, Amerika sei bereit für eine Plattform, die nicht auf Grundlage politischer Ideologie diskriminieren wird. Wann der neue Nachrichtendienst online gehen soll, ist noch unbekannt.