An der Wall Street nannte man ihn den »Indiana Jones der Finanzwelt« eine Anspielung auf seine Motorrad-Odyssee rund um die Welt. Aber er machte nicht nur Schlagzeilen mit seinen Abenteuern: Er gründete mit Starinvestor George Soros den wohl erfolgreichsten Hedgefonds aller Zeiten. Und er sieht die Trends der Zukunft, bevor andere sie entdecken.Sein Mantra: Wer in den nächsten Jahren Geld an den weltweiten Finanzmärkten verdienen will, muss in Rohstoffe investieren.
Jim Rogers ist ein Mann mit vielen Gesichtern und Leidenschaften, ein Pionier, ein Abenteurer und ein Querdenker. Er gründete 1970 mit George Soros den legendären Quantum Fonds, der in den ersten zehn Jahren eine Rendite von 4200 Prozent erzielte. Er umrundete zweimal die Welt, mit einem BMW-Motorrad und einem umgebauten Mercedes Cabrio und fuhr damit direkt ins Guinnessbuch der Rekorde. Er rief den Rohstoff-Boom aus, als andere noch die Hausse der New Economy feierten. Er hält Alan Greenspan und Ben Bernanke für die schlechtesten Notenbanker aller Zeiten. Er ist ein erfolgreicher Buchautor und TV- Moderator, lebt in Singapur und rät allen Bankern, Bauern zu werden. »Weil Bauern die nächsten Superreichen sein werden.«
Jim Rogers wuchs als Ältester von fünf Brüdern in der Kleinstadt Demopolis in Alabama auf. Sein Vater war Manager einer Chemiefabrik. Schon früh zeigte Jim unternehmerisches Geschick. Mit fünf Jahren sammelte und verkaufte er leere Flaschen in einem Baselball-Stadion, welche die Fans weggeworfen hatten. Und zwei Jahre später erwarb er die Lizenz, in dem Stadion Erdnüsse und Softdrinks zu verkaufen – sein Vater hatte ihm dafür ei- nen 100-Dollar-Kredit gewährt.
Aber in dem 8000-Seelen-Städtchen Demopolis wurde es ihm bald zu eng: Zum Studium der Geschichte, Philosophie und Wirtschaft ging er 1960 an die New Yorker Eliteuniversität Yale, später ins britische Oxford.
Den gesamten Artikel „Jim Rogers: Der Rohstoff-Guru“, finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom Sachwert ePaper Ausgabe 94 ->Link