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    Was Frauen gegen drohende Altersarmut tun können

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    By Sachwert-Redaktion on 18. November 2019 Panorama

    Zehn Tipps von der Finanz-Expertin

    Noch geht es den meisten Rentnerinnen und Rentnern vergleichsweise gut in Deutschland. Doch dies dürfte sich in den nächsten Jahren signifikant ändern. Der Anteil der armen Ruheständler könnte bis zum Jahr 2036 auf 21,6 Prozent steigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine jüngst veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DWI) im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.

     

    Durchschnittliche Rente für Frauen: 713 Euro

    „Für viele Frauen ist Altersarmut allerdings schon heute Realität“, sagt Nadine Kostka von der Mainzer Finanzberatung Sommese. „Viele Frauen, die heute noch im Berufsleben stehen, sind geradezu entsetzt, wenn sie erfahren, dass die gesetzliche Rente für Frauen in Deutschland im Durchschnitt knapp 713 Euro ausmacht“, weiß die Finanzexpertin. Dieser Betrag liege deutlich unter der Armutsgrenze für Rentner bei 995 Euro netto pro Monat. Im Schnitt bekämen Frauen damit rund 26 Prozent weniger gesetzliche Rente als Männer.

    Für Nadine Kostka liegen die Gründe auf der Hand: „Frauen nehmen sich weitaus häufiger Auszeiten für die Familie und Pflege von nahen Angehörigen. Erwerbsunterbrechungen wirken sich aber negativ auf die Rentenansprüche aus“. Zudem arbeiteten Frauen häufig in schlechter bezahlten Berufen – nach der Geburt der Kinder in vielen Fällen in Teilzeit. Und oft würden auch die Folgen einer eventuellen Scheidung auf die eigene Altersversorgung nicht bedacht.

     

    Zehn-Punkte-Plan gegen Altersarmut von Frauen

    Finanzexpertin Kostka von der Finanzberatung Sommese gibt Frauen zehn Tipps mit auf den Weg, um gezielt gegen Altersarmut vorzubeugen:

    Tipp Nr. 1: Es mag vielleicht etwas unromantisch erscheinen, aber dennoch sollte man wichtige Finanzfragen vor der Hochzeit in einem Ehevertrag regeln.

    Tipp Nr. 2: Idealerweise einigen sich die Ehepartner von Anfang an darauf, sich nach der Geburt der Kinder die Elternzeit zu teilen. In diesem Fall muss keiner längere Zeit aus seinem Job aussteigen.

    Tipp Nr. 3: Frauen sollten möglichst früh anfangen, eigene Rentenansprüche zu erwerben und nach Möglichkeit versuchen, längere Erwerbsunterbrechungen zu vermeiden.

    Tipp Nr. 4: Keine falsche Bescheidenheit bei Gehaltsverhandlungen. Höhere Einkommen machen sich später bei der Rente bemerkbar.

    Tipp Nr. 5: Vorsicht bei der Wahl der Steuerklasse (Steuerberater fragen). Vom sogenannten Ehegattensplitting profitiert das Ehepaar zwar in Form von Steuervorteilen (sofern ein deutliches Gefälle zwischen den Einkommen der Ehepartner besteht), im Fall einer Scheidung ist die Frau aber oft benachteiligt.

    Tipp Nr. 6: Wird ein Riester-Vertrag abgeschlossen, sollten die Kinder im Vertrag der Mutter stehen.

    Tipp Nr. 7: Wertpapierdepots und Immobilien sowie mögliche andere Vermögenswerte sollten auf beide Ehepartner lauten.

    Tipp Nr. 8: Frauen sollten ihre Rentenansprüche ab und zu prüfen lassen, um abschätzen zu können, mit welchen Leistungen sie im Ruhestand rechnen dürfen, bzw. wo eventuell noch eine zusätzliche private Altersversorgung notwendig erscheint.

    Tipp Nr. 9: Auch wenn die Ehe harmonisch verläuft, sollten Frauen gedanklich den „Worst Case“ durchplanen. Wie würde sich ihre finanzielle Situation im Fall einer Scheidung darstellen?

    Tipp Nr. 10: Frauen sollten frühzeitig beginnen, eine private Altersversorgung aufzubauen. Ein Aktiensparplan kann schon mit einem vergleichsweise geringen monatlichen Betrag eingerichtet werden. Zu empfehlen sind entweder Fonds- oder ETF-Sparpläne (ETF = Exchange Traded Funds, die einen Aktienindex 1:1 abbilden, zum Beispiel den weltweit anlegenden MSCI World).

     

    Finanzstrategie Sommese (www.sommese.de) ist eine Finanzanalysegruppe mit weltweitem Portfolio. Unter der Leitung des Bestsellerautors Antonio Sommese erstellt ein Team von Finanzexperten, Immobilien- und Börsenspezialisten kontinuierlich volks- und betriebswirtschaftliche Analysen sowie Finanzanalysen zu aktuellen Themen und kundenspezifischen Aufgabenstellungen. Die Analysen werden von Entscheidern aus Politik und Wirtschaft sowie von mittelständischen Firmen, Investoren und Privatanlegern genutzt. Herr Sommese ist gefragter Interviewpartner und Experte in verschiedenen Medien.

     

     

    Bild: Depositphotos.com/info.michaelheim-photographer.com

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