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    Farbedelsteine als alternative Wertanlage

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    By Sachwert-Redaktion on 19. Oktober 2016 Gastbeiträge

    Farbige Edelsteine wie Rubine, Smaragde oder Saphire sind nicht nur wunderschön, sondern auch selten. Diese zwei Eigenschaften machen sie als langfristiges Investment attraktiv. Vor allem, da die Preise auch in Zeiten der jüngsten Finanzkrise keine Einbußen erlitten haben, wie etwa der sogenannte Gemval Aggregate Index (GVA) belegt. Zudem sind die Bestände begrenzt, da viele Minen bereits erschöpft sind.
    Neben den klassischen Farbedelsteinen und Diamanten werden aber auch exotischere Steine als Kapitalanlage immer beliebter. Besonders seltene Exemplare der Turmalin-Gruppe sind auf dem Markt gefragt. Während rote oder grüne Turmaline in ausreichender Menge verfügbar sind und sich vor allem für Einsteiger eignen, sind der gelbe Kanarien-Turmalin sowie der türkisfarbene Paraiba begehrt wie nie zuvor. Nicht zuletzt war der Paraiba-Turmalin auch auf der Edelsteinmesse Intergem in Idar-Oberstein das Schwerpunktthema 2016. Der Stein wurde erstmals in den 80er Jahren in Paraiba, Brasilien, gefunden. Mittlerweile ist die Mine dort aber beinahe erschöpft, sodass die derzeitigen Bestände größtenteils aus Mosambik stammen. Die afrikanischen Steine weisen in ihrem Farbspiel leichte Unterschiede zu den Exemplaren aus Brasilien auf, werden aber vom internationalen Markt gut aufgenommen und erzielen bei feiner Qualität Spitzenpreise. Paraiba-Turmaline werden in der Schmuckverarbeitung inzwischen mit Diamanten und Saphiren gleichgesetzt – auch deshalb hat sich der Wert in den letzten Jahren verhundertfacht. Außerdem sind auch blaue und beerenfarbene Turmaline sehr selten und eignen sich daher ab einer gewissen Größe gut als Investmentsteine. Je nach chemischer Zusammensetzung der lilafarbenen Turmaline gibt es die Möglichkeit, diese durch ein spezielles Brennverfahren in türkisblaue Paraiba-Turmaline umzuwandeln. Dabei werden die rötlichen Farbkomponenten entfernt, sodass ein strahlendes Karibik-Blau zum Vorschein kommt. Für welche Variante man sich entscheidet, ist Geschmackssache, denn auch ein intensives Pink kann mit dem passenden Schliff faszinierend sein. Nicht zuletzt ist es ein Zusammenspiel vieler Faktoren, die einen Farbedelstein ausmachen. Selbstverständlich gehören Größe, Qualität, Farbe, Schliff und Herkunft dazu, aber eben auch das persönliche ästhetische Empfinden, sodass der Kauf eines bunten Edelsteins durchaus auch ein emotionales Investment darstellt, das ebenso als Schmuckstück getragen werden kann.

     

    patrick-dreher

     

     

    Autor: Patrick Dreher, Edelstein-Experte
    Bild: ColiN00B, pixabay, Patrick Dreher

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