Information ist der Schlüssel zum erfolgreichen Investment in neue Technologien
Im Technologiebereich gibt es fast endlose Möglichkeiten zu investieren.
Vorauszusehen, welches Technologieunternehmen erfolgreich werden wird,
hat weniger mit Hellsehen als mit Informationen zu tun.
Der Technologiesektor ist in stetiger, schneller Veränderung. Ständig
werden mit großen Gesten Weltneuheiten vorgestellt und deren
bahnbrechende Zukunft prophezeit. Natürlich können Garagenunternehmen zum
nächsten Milliardenkonzern werden, wie Apple und Facebook eindrucksvoll
demonstrieren. Dem gegenüber stehen Tausende von glücklosen Unternehmen,
deren bunt dargestellte Zukunft sich am Ende als Seifenblase entpuppte.
Der Sektor ist im Aufwind, eine gewisse Sorglosigkeit in der Anlage ist
zu beobachten, doch Gerüchte um eine Spekulationsbalse sind unbegründet.
Natürlich gibt es global gesehen einige Schwankungen, so hat etwa Chinas
Wachstum an Fahrt eingebüßt und Brasilien steht am Rand der Talfahrt. Aus
dieser allgemeinen Betrachtung können jedoch keine verlässlichen
Rückschlüsse auf die Besonderheiten und das Anlagepotenzial des
Technologiesektors gezogen werden.
Für die Anleger ist nur eines interessant: Wachstum.
Der Technologiesektor wartet mit immer neuen Trends auf. Sei es Software
as a Service, Datamining oder Cybersicherheit – diese Trends führen
branchenübergreifend zu einer völlig neuen Art, Geschäfte zu machen und
stellen damit eine enorme Anlagemöglichkeit dar. Die Zeiten, in denen
neue Technologien ein abgeschlossener Bereich für sich waren, sind
vorbei. Inzwischen durchweben sie alle Wirtschaftsbereiche und machen
durch technische Entwicklung Innovation möglich, die die Effizienz und
Geschäftstransparenz erhöht. Die Verdrängung alter Vorgänge durch
innovative neue Technologien eröffnet gute Möglichkeiten für Anlagen,
Wachstum und ordentliche Renditen. In fast jedem Bereich ist Technologie
auf einmal die Top-Anlagemöglichkeit.
Sorgfältige Prüfung der Potenziale und Risiken
Neu ist nicht gleich erfolgreich und so gehen laut Statistik neun von
zehn Start-ups schief und zwar durchschnittlich 20 Monate nach ihrer
letzten Finanzierungrunde. Somit scheint eine gewisse Selbstregulierung
des Sektors gegeben.
Für den Erfolg eines Tech-Unternehmens ist vor allem der Martanteil von
Wichtigkeit, der Gewinn kommt erst an zweiter Stelle. Das heißt zuerst
einmal den Verlust von Geld um das Wachstum anzuschieben. Die Anlage wird
also zu Gunsten des Wachstums in Sales und Marketing eingesetzt. Die
große Unbekannte dabei sind technologiesektor-typisch die Ideenschmiede
und ihre Innovationen, die völlig neu und unerprobt auf dem Markt sind.
Dieses Risiko lässt sich vor allem mit umfassenden Analysen zur der
Feststellung der Nachhaltigkeit eines Geschäftsmodells eindämmen. Wie die
Wachstumsaussichten im Vergleich zu den Bewertungen stehen, verrät die
Standardkennzahl. Wünschenswert ist eine erwartete Rendite die den
eingebrachten Anlagebetrag übersteigt.
Um unter den vielen Start-Ups ein gewinnbringendes herauszufiltern hat es
sich bewährt, sich als Angleger auf einen bestimmten Bereich im
Technologiesektor zu konzentrieren.
Die nächst feinere Auswahl wird dadurch bestimmt, ob das Unternehmen
verteidigungsfähige Wettbewerbsvorteile hat. Wie, beispielsweise, ist es
im Netzwerk eingebettet? Kann es die Vorteile bestehender Knotenpunkte
für sich, als neuen Knotenpunkt, nutzen und damit den Wert des ganzen
Netzwerks steigern?
Beispiele für solche Unternehmen sind virtuelle Marktplätze wie eBay, die
über ihre gute Vernetzung erst Bekanntheitsgrad gewannen und nun darüber
immer weiter steigende Teilnehmerzahlen und Wertschöpfung generieren.
Schwarmfinanzierung als Anlagemethode
Ihre Anleger finden neue Technologien-Unternehmen nicht nur in
Großanlegern. Seit einigen Jahren bietet Crowd-Funding eine beliebte
Möglichkeit für Einzelanleger in demokratischer Manier ihre Ressourcen zu
bündeln und zu gleichen Konditionen an den Finanzierungsrunden
teilzunehmen. Anlageplattformen wie beispielsweisee iAngels in TelAviv
bieten Einzelanlegern ihre Kenntnisse über Start-ups und ein kuratiertes
Portfolio zu ähnlichen Voraussetzungen wie ein Angel Investor, dabei
angepasst auf die Möglichkeiten eines Einzelanlegers.