Claus Vogt |
Silbermine: Sogar plus 20% in einer Woche – Der Anfang ist gemacht
Verpassen Sie den Einstieg bei Gold und Silber nicht, habe ich vorige Woche an dieser Stelle geschrieben. Seither sind der Goldpreis um 4,5% und der Silberpreis um stattliche 10% gestiegen. Bei der Silberminenaktie, deren Kauf ich meinen Krisensicher Investieren-Lesern im Rahmen unseres Trading-Depots am 14. September 2015 empfohlen habe, beläuft sich der Kursgewinn sogar schon auf 20%.
Doch all das ist erst der Anfang. Ich rechne in den kommenden Monaten mit weiteren ganz erheblichen Kursgewinnen im Edelmetallsektor. Diese Prognose basiert in erster Linie auf fundamentalanalytischen Überlegungen. Denn langfristig ist die völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik der vergangenen Jahre extrem bullish für Gold und Silber. Und eine Fortsetzung und Ausweitung dieser Politik ist eine ausgemachte Sache, und das weltweit.
Die geld- und staatsschuldenpolitische Krisenspirale dreht sich weiter in den Abgrund
Es gibt also keinerlei Anzeichen, die für eine Rückbesinnung auf die geld- und fiskalpolitischen Regeln sprechen, die Länder wie die USA oder Deutschland einst groß und stark gemacht haben. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Der längst beschrittene Weg, der den Niedergang aller einstmals großen Nationen begleitet und befördert hat, soll beibehalten werden – sowohl in den USA, als auch in Europa.
Die geld- und staatsschuldenpolitische Krisenspirale dreht sich also weiter, und die Folgen werden verheerend sein. Einen Vorgeschmack auf das, was die nächsten Jahre bringen werden, haben Sie während der Krisenjahre 2008/09 bereits erhalten. Allerdings gibt es einen sehr wichtigen Unterschied: Heute sind die Ungleichgewichte und Fehlentwicklungen sehr viel größer als damals. Darüber hinaus trifft die nächste Rezession die Zentralbankbürokraten mit heruntergelassenen Hosen, weil sie ihr Pulver längst verschossen haben.
Halbierung an den Aktienmärkten, Hausse bei Gold und Silber
In meiner kürzlich erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Baisse an den Aktienmärkten und ihre Verstärker – Crash-Gefahr größer denn je“ begründe ich ausführlich, warum Sie sich jetzt auf eine Halbierung der Aktienmärkte einstellen sollten – mindestens – und wie Sie sogar davon profitieren können. In der kommenden regulären Ausgabe meines Börsenbriefs lesen Sie ergänzend dazu, warum die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA in den vergangenen Wochen auf mindestens 70% zugenommen hat, und was das für die Aktienmärkte, die Edelmetallmärkte und Ihre Investments bedeutet. Hier Krisensicher Investieren 30 Tage kostenlos testen. Doch nun zurück zu Silber.
Kaufsignal: Silber bricht nach oben aus …
Nun sind Kursgewinne der oben genannten Größenordnung von 10 oder 20 Prozent für sich allein genommen relativ unbedeutend. Erst wenn sie mit einem aussagekräftigen Chartbild zusammenfallen, werden sie interessant. Und wenn das Ganze dann noch vor dem Hintergrund extrem bullisher fundamentaler bzw. makroökonomischer Rahmenbedingungen stattfindet, dann wird eine echte Story daraus, eine Kaufgelegenheit mit ungewöhnlich großem Potenzial. Genau das ist im Moment bei Silber der Fall.
Auf dem folgenden Chart sehen Sie den Verlauf des Silberpreises pro Unze in US-Dollar. Hier zeigt sich seit Ende Juni dieses Jahres eine potenzielle Bodenformation. Vorige Woche testete der Silberpreis die untere Begrenzung dieser Formation. Auf diese außergewöhnlich attraktive Kaufgelegenheit habe ich Sie hier aufmerksam gemacht. Kurz darauf begann die oben erwähnte dynamische Aufwärtsbewegung, in deren Verlauf die obere Begrenzung der Bodenformation durchbrochen wurde.
Silberpreis pro Unze in $, 2014 bis 2015
… und signalisiert den Beginn einer neuen Silberhausse
Interessanterweise ist diese Bodenformation nur der vermutlich letzte Teil einer sehr viel größeren Bodenformation, deren Obergrenze ich blau-gestrichelt eingezeichnet habe. Aus der gerade beendeten kleinen Bodenformation ergibt sich nun ein Kursziel, das sich eindeutig jenseits dieser gestrichelten Trendlinie befindet.
Da es sich bei dieser Trendlinie nicht um irgendeine Trendlinie handelt, sondern um die Obergrenze einer sehr mächtigen übergeordneten Bodenformation, erhält das aktuelle Kaufsignal eine weitreichende Bedeutung: Es signalisiert das Ende der großen Silberbaisse, die 2011 begonnen hat, und in deren Verlauf der Silberpreis von 50 $ auf 14 $ gefallen ist.