Der »Schwarze Schwan«: Er ist das Sinnbild für ein überraschend auftretendes Ereignis, das gravierende Folgen mit sich zieht. Die Corona-Pandemie ist ein solches und hat wie mit einem Donnerschlag die 20er Jahre eingeläutet. Die Börsen wurden ihrem irrationalen Wesen mehr als gerecht: Auf einen historisch beispiellosen Crash folgte eine ebensolche Erholung. Im Lockdown wird die Wirtschaft heruntergefahren und die Indizes erreichen neue Rekordstände.
Unter den komplexen Wechselwirkungen der politischen, wirtschaftlichen und technologischen Umwälzungen unserer Zeit werden weitere Schwarze Schwäne erwartet. Werfen sie bereits ihre Schatten voraus? Wie kann sich der Investor auf solche Ereignisse vorbereiten? Welche Anlagestrategien bieten sich für dieses Jahrzehnt der Schwarzen Schwäne an?
Ein Schwan ist ein Schwan
Bevor die Engländer auf den australischen Kontinent stießen, waren sie überzeugt, dass es keine schwarzen Schwäne gäbe – doch dort erblickten sie welche. Der Ausdruck »Schwarzer Schwan« wurde zu einer Metapher für das Eintreten äußerst unwahrscheinlicher Ereignisse. Darauf aufbauend schrieb Nassim Nicholas Taleb, Professor für Risk Engineering an der New York University, 2007 das Buch »Der Schwarze Schwan: Die Macht höchstunwahrscheinlicher Ereignisse«. Nach der Finanzkrise 2008 wurde der Ausdruck durch seinen weltweiten Bestseller besonders bekannt.
Den gesamten Beitrag »Schwarze Schwäne – Anlagestrategie im neuen Jahrzehnt« von Oguz Calli und weitere spannende Artikel lesen Sie in dem aktuellen Sachwert Magazin ePaper Nr. 118 –> LINK