Die Finanzkriminalität boomt und gerade digitale Währungen laden Cyberkriminelle zu illegalen Machenschaften ein. Wie sich mit den beschlagnahmten Geldern gewinnbringend die Staatskasse füllen lässt, hat nun jüngst das Land Hessen vorgemacht: Ganze 100 Millionen Euro konnte die Generalstaatsanwaltschaft durch den Verkauf beschlagnahmter Kryptowährungen einsacken. Beschlagnahmt worden waren die digitalen Gelder bei einem Verfahren zur Bekämpfung von Internetkriminalität. Im Speziellen ging es um den Verkauf von Drogen im Darknet.
Innovativ war nicht nur die Ermittlungsarbeit der Frankfurter Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (TZIT), sondern auch die Verwertung des beschlagnahmten Digitalgeldes, das zur Stopfung der hessischen Schulden beitrug, die zuletzt laut dem »Spiegel« bei 44 Milliarden Euro lagen. Mit dem Verkauf der beschlagnahmten Kryptowährungen durch das Bankhaus Scheit Wertpapierspezialist AG wurde somit eine einzigartige und bis dahin noch nicht dagewesene Lösung zur Verwertung der digitalen Gelder gefunden. Zu gängigen Digitalwährungen gehören der Bitcoin, Ether und andere, die zwar einen enormen Wertsteigerung aufweisen, zugleich jedoch starken Schwankungen unterliegen.