Von Marc Philipp Brandl. So jedenfalls das Ergebnis einer Studie, des britischen Mineralölkonzerns BP. Nach Meinung der Studie, wird darüber hinaus bis 2050 der gesamte Anteil der erneuerbaren Energien schon ein Drittel des globalen Energiebedarfs decken. Die Datengrundlage für diese Hochrechnung, lieferten die Wachstumszahlen bei den erneuerbaren Energien der letzten Jahre. Beispielsweise wuchs der Anteil im Jahr 2013 um 16 %, im Gegensatz zu den anderen Energieerzeugungsmöglichkeiten, die nur um 5 % zunahmen. Die Studie unterstreicht noch einmal, dass das weltweite Bevölkerungswachstum, der Klimawandel und das Ende der Vorräte an fossilen Brennstoffen, es immer wichtiger machten, über intelligente Alternativen der Energiegewinnung nachzudenken. Vorreiter in diesem Segment ist Dänemark, deren Anteil an der Windenergie schon im Jahr 2013 fast 33 % ausmachte. Aber auch in Spanien stellen Windkraftanlagen ein Fünftel der benötigten Energie des Landes zur Verfügung.
Ich denke, dass die Entwicklung, sich mittelfristig unabhängig von fossilen Brennstoffen zu machen, ein Schritt in die richtige Richtung ist. Sie muss eben nur für den Standort Deutschland bezahlbar sein. Nicht umsonst hat Deutschland mit die höchsten Energiepreise weltweit.
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