Die Weltwirtschaftslage ist derzeit dank größerer Handelskonflikte etwas gedämpft. Trotzdem ist der deutsche Export schon seit zwei Monaten im Aufwärtskurs und kann mit 1116,4 Milliarden Euro im ersten Dreiviertel Jahr 2019 immerhin um 1 Prozent zulegen, was 1,9 Prozent Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Das ist aber noch lange nicht vergleichbar mit den Wachstumsraten der wirtschaftlichen Hochzeiten, weshalb beim Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) laut dessen Präsidenten Holger Bingmann noch kein Optimismus aufkommen will. „Nach wie vor fehlen auf der Bühne der internationalen Handelspolitik die Entspannungszeichen“, sagt er mit Blick auf die britische Wahlunsicherheit, und das US-Veto bei der Berufung neuer Richter bei der WTO, die dadurch in ihrem Handlungsspielraum arg ausgebremst wird.
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