AMS, ein vergleichsweise kleiner Sensorhersteller, hatte sich here Ziele gesteckt: 62,5 Prozent der Osram Aktien wollte das Steirer Unternehmen unter seine Kontrolle bringen. Dafür bot Alexander Everke 41 Euro pro Aktie. Leider nahmen nur wenig mehr als die Hälfte der Aktionäre sein Angebot an. Bei Bekanntwerden am Freitag rauschte der Kurs in den Keller. Everkes Plan sah vor, mit der Vereinigung „einen global führenden Anbieter von Sensoriklösungen und Photonik zu schaffen, der auf europäischer Technologie basiert und damit sicherstellt, dass Europa seine weltweite Spitzenstellung bei optischen Technologien beibehält.“ Auch wenn die Übernahme nun gescheitert ist, kann sich Osram laut Vorstandschef Olaf Berlien auch als selbstständige Firma eine Zusammenarbeit mit AMS vorstellen und lädt zum Planungstreffen ein, „wie eine sinnvolle und für beide Unternehmen vorteilhafte Kooperation im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben aussehen könnte“.
Bild: Imago Images/Sven Simon