Es kann jeden treffen: Ein schwerer Verkehrsunfall, eine irreversible Schädigung des Körpers und der Beruf kann nicht mehr ausgeübt werden. Wer dann auf die gesetzliche Rentenversicherung angewiesen ist, muss drastische Einkommenseinbußen hinnehmen. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher eine Investition in die eigene Zukunft.
Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung überhaupt?
Jeder Arbeitnehmer in Deutschland erhält einmal im Jahr seinen Rentenbescheid von der Deutschen Rentenversicherung. Dieser führt nicht nur auf, wie hoch die voraussichtliche Rente bei Erreichen des normalen Rentenalters ausfällt, sondern auch, wie hoch die Rente „wegen voller Erwerbsminderung“ ausfiele, wenn der Beruf ab sofort aufgegeben werden musste. Der Blick auf diese Zahl genügt meist schon um zu wissen, dass diese sogenannte Erwerbsminderungsrente generell nicht ausreicht, um die laufenden Kosten zu decken. Dies gilt insbesondere für Menschen, die neben laufenden Alltagskosten wie Miete, Strom, Versicherungen und Lebensmittel zusätzliche Kosten zum Beispiel für die Abbezahlung eines Autos oder gar einer Immobilie decken müssen.
Um die Lücke zwischen der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente und dem tatsächlichen Bedarf zu schließen, ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung unverzichtbar. Diese springt im Fall einer tatsächlichen Berufsunfähigkeit ein und zahlt eine zusätzliche monatliche Rente. Das Angebot ist groß. Eine ausführliche Beratung oder zumindest ein Blick online ist daher sinnvoll. So lassen sich bei wefox die besten Berufsunfähigkeitsversicherungen vergleichen, um die für die eigenen Zwecke am besten geeignete Versicherung zu finden.
Was bietet die Berufsunfähigkeitsversicherung?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BUV) springt ein, wenn die Berufsfähigkeit zu mindestens 50% eingeschränkt ist. Die Höhe der Leistungen wird dabei individuell vom Versicherten festgelegt. Im Fall einer „reinen“ BUV kann ein 30-jähriger Arbeitnehmer beispielsweise eine Vereinbarung treffen, bei der die Versicherung bis zum 65. Lebensjahr laufen soll und ihm eine monatliche Rente von 1000 Euro garantiert. Dazu müsste er zum Beispiel 55 Euro Prämie jeden Monat zahlen. Dies klingt nach viel, ist jedoch eine sinnvolle Investition: Muss er seine Arbeit mit 45 Jahren aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung aufgeben, hat er zu diesem Zeitpunkt 9.900 Euro eingezahlt. Von der Versicherung erhält er jedoch für 20 Jahre Berufsunfähigkeit bis zum 65.Geburtstag die stattliche Summe von 240.000 Euro ausgezahlt.
Eines ist jedoch zu beachten. Wird das normale Rentenalter erreicht und die Versicherung läuft aus, gibt es kein Geld zurück. Die in diesem Fall an die Versicherung gezahlten 23.100 Euro wären unwiderruflich weg. Wer dies vermeiden will, muss die BUV mit einer Lebens- oder Rentenversicherung kombinieren. Dann wird ein Teil des Geldes zur Kapitalbildung verwendet und bei Erreichen des Rentenalters ausgezahlt.
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