»Ampel-Aus« ist das Wort des Jahres. Aber es gibt viele andere, die für 2024 stehen: Krisen, Abstürze, Rekorde, Überraschungen … Das Wort Krise ist sehr oft vor allem im Zusammenhang mit der Immobilienbranche gefallen. Gestiegene Zinsen und hohe Baukosten haben im Neubau-Sektor vielen Investoren und Projektentwicklern zu schaffen gemacht. Doch auch der Immobilienbestand bereitet Probleme, denn der Mietmarkt in Deutschland kränkelt. Dabei gibt es Wohnraum und es besteht Bedarf – wo ist also das Problem? Politische Regulierungsversuche wie die Mietpreisbremse sollen eine Balance schaffen, Wohnraum soll bezahlbar bleiben. Warum dies zu kurz gedacht sein könnte, erfahren wir im Interview mit dem Experten Tomek Piotrowski. Sein Spezialgebiet ist die Mietanpassung. Er meint, dass durch die Regulierung keine sozialen Probleme gelöst werden würden, sondern neue entstünden und der Markt an seiner natürlichen Entwicklung gehindert wird.
Und auch die Gesamtwirtschaft hat zu kämpfen. Hier zeigt sich, dass die Verzahnung von Wirtschaft und Politik nicht selten zulasten einer gesunden Entwicklung geht. In unserem Jahresrückblick fassen wir die unwuchtige Performance 2024 der deutschen Wirtschaft zusammen. Wie der Auftritt der US-amerikanischen Wirtschaft unter dem designierten Präsidenten Donald Trump aussehen könnte, ist Thema des Marktkommentars von Claus Vogt. Die Haushaltspolitik in Washington dürfte sich massiv auf das Marktgeschehen – nicht nur in den USA – auswirken. Weniger daten- und zahlenlastig oder gar vorhersehbar ist das Thema Oldtimer als Renditeobjekt. Hier sind es primär Emotionen, die die Wertentwicklung beeinflussen. Sogar für verrottete Modelle werden beeindruckende Summen gezahlt, wie Sie in unserem Bericht »Rendite in der Garage« nachlesen können.
Das Editorial »Hausgemachte Probleme – Der Immobilienmarkt in der Zange der Regulierungen« von Martina Karaczko und weitere interessante Texte lesen Sie im aktuellen SACHWERT Magazin ePaper Ausgabe 145 -> LINK