Deutschland gilt als Bargeld-Hochburg. Durchschnittlich 103 Euro trägt man hierzulande bei sich im Portemonnaie; der höchste Bargeld-Anteil im gesamten Euro-Raum. Das konstatierte jedenfalls eine Untersuchung der EZB im Jahr 2016. Doch stimmt das Image der bargeldliebenden Deutschen eigentlich noch mit der Realität überein? In diesem Artikel widmen wir uns der Frage, wie zukunftsfähig diese Art der Zahlung eigentlich noch ist.
Bargeldlos zahlen – kein Buch mit sieben Siegeln mehr
Ob Mobile Payment mit dem Smartphone, Online-Überweisung am heimischen Computer, oder Zahlung per Debit- und Kreditkarte: Die Möglichkeiten, Rechnungen bargeldlos zu begleichen, sind vielfältig. Längst braucht es kein lästiges Kramen nach Münzen mehr, denn mit einer kleinen Handbewegung lässt man die Supermarktkasse schnell hinter sich – so will es jedenfalls die Werbung – und wer im Internet neue Produkte erwirbt, hat die Zahlungsdaten meist sogar in seinem Smartphone vorab eingespeichert. Kein Wunder also, dass die bargeldlose Zahlung auch in Deutschland ihre Befürworter hat. Das bestätigt auch Marc Friedrich, der als einer ihrer größten Kritiker gilt. In seinen Büchern richtet der Bestseller-Autor schließlich meist den Fokus auf unser Geldsystem und schreckt dabei auch vor deutlichen Worten nicht zurück. Die bargeldlose Zahlung sei zweifelsohne dem Zeitgeist geschuldet, merkt er uns gegenüber an: »Digitales Bezahlen wird als bequem, sicher und schnell angesehen und somit auch von allen Seiten beworben«. Und diese Vorteile scheinen sich mittlerweile auch in den Statistiken niederzuschlagen.
Den gesamten Gastbeitrag »Nur Bares ist Wahres? So viel zählt Bargeld in Deutschland wirklich« und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 04/24 -> LINK