Edelmetallhändler Dominik Kettner über herausfordernde Zeiten
Er warnt vor der Abschaffung des Bargelds, der Enteignung von Immobilien und den Folgen der Pandemie. Solche düsteren Prognosen haben Dominik Kettner, CEO eines familiengeführten Edelmetallhandels, eine große Followerschaft beschert – ihm aber auch den Ruf eines Panikmachers eingebracht. Wir haben den polarisierenden Edelmetall-Experten selbst zu Wort kommen lassen. Wie er zu der Kritik steht und welche weiteren Krisen er auf die Wirtschaft zukommen sieht, hat er uns im Interview erzählt.
Herr Kettner, wer sich jetzt nicht mit dem Thema Vermögensschutz beschäftigt, könnte laut Ihrer Aussage in den nächsten fünf Jahren 95 bis 98 Prozent seiner Papiergeldersparnisse verlieren – so lautet Ihre Prognose. Worauf fußt diese Behauptung?
Diese These beruht auf der Tatsache, dass wir uns in der Stagflation befinden und das schon seit 2021. Bereits beim Betrachten der offiziellen Zahlen wird offensichtlich, dass die Wirtschaft in Deutschland seit drei Jahren nicht mehr wächst und gleichzeitig von hoher Inflation geplagt wird. Per definitionem befinden wir uns damit in der Stagflation. Das ist für sämtliche Papiergeldersparnisse eine überaus ungünstige Situation. Durch die Teuerung sind viele Menschen darauf angewiesen, auf Rücklagen zurückzugreifen, um den einfachen Lebensunterhalt bestreiten zu können. Was dann von den Ersparnissen in Form von Fiat-Geld auf dem Bankkonto noch übrig bleibt, wird von der Inflation aufgefressen.
Das Cover-Interview »Lauter Goldhändler« mit Dominik Kettner und weitere spannende Texte lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin 03/24 -> LINK