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    »In Gold We Trust-Report«: Mitten in einer Aufwärtsbewegung
    Bild: IMAGO / Alexander_Limbach

    »In Gold We Trust-Report«: Mitten in einer Aufwärtsbewegung

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    By Sachwert-Redaktion on 21. Mai 2025 Edelmetalle

    Der diesjährige »In Gold We Trust-Report« mit dem diesjährigen Titel »The Big Long« ist jetzt veröffentlicht worden und als Download erhältlich. Die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek haben den Status Quo von Gold ermittelt, dazu gehören die Preisentwicklung der vergangenen zwölf Monate, die wichtigsten Einflussfaktoren und Trends am Goldmarkt und die allgemeine wirtschaftliche Lage.

    Mit dem Zitat »Die Wahrheit ist wie Poesie – und die meisten Menschen hassen Poesie« steigen die Autoren ins Thema ein und mit diesen Worten bringt ein Barkeeper im Film The Big Short eine unbequeme Wahrheit auf den Punkt – ganz im Sinne des Sprichworts: »Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.« Ähnlich war lange Zeit sei die Wahrnehmung von Gold in der westlichen Finanzwelt gewesen: Als sicherer Hafen galt es als verstaubt, als renditeträchtige Anlage gar als Illusion, heißt es in dem Bericht. »The Big Short«, ursprünglich ein Buch von Michael Lewis, handelt vom Erkennen und Ausnutzen ökonomischer Fehlentwicklungen. Es zeigt, wie niedrige Zinsen, lockere Kreditvergabe und übermäßige Hebelwirkung eine gefährliche Blase schufen – befeuert von blindem Vertrauen in Finanzinnovationen und geschönte Ratings. Nur wenige wagten es, gegen den Markt zu wetten – und lagen richtig.

    Tiefgreifend betrachtet sei »The Big Short« ein Drama über Gegensätze: Mainstream gegen Querdenker, Wall Street gegen Main Street, Systemgläubige gegen Kritiker, schreiben die Autoren. Auch heute stehen Investoren vor ähnlichen Grundsatzfragen:

    Bleiben Staatsanleihen – selbst US- oder Bundesanleihen – noch sichere Häfen?

    Ist die Ära der US-Dominanz vorbei? Beginnt ein Bärenmarkt für den US-Dollar?

    Ist Gold bereits zu teuer?

    Die herkömmliche Antwort auf Letzteres laute derzeit: »Der Einstieg kommt zu spät.« Doch die Autoren halten das für einen Irrtum. Strategisch richtig zu handeln heiße oft, unkonventionell zu denken. Nach ihrer Einschätzung befinde sich der aktuelle Goldbullenmarkt nicht am Ende, sondern mitten in einer langfristigen Aufwärtsbewegung – genau wie bereits in ihrem »In Gold We Trust-Report 2020« prognostiziert. Seitdem hat sich der Goldpreis in US-Dollar um rund 92 Prozent erhöht.

    Der aktuelle Bullenmarkt erreicht nun die zweite Phase nach der Dow-Theorie – die »Public Participation Phase«. In dieser Phase werden Medienberichte optimistischer, Handelsvolumina steigen, neue Finanzprodukte kommen auf den Markt und Analysten heben ihre Kursziele an. Das Momentum der Goldpreishausse ist beeindruckend. »Gold hat in US-Dollar im Vorjahr 43 neue Allzeithochs erzielt, die zweithöchste Anzahl nach 1979 mit 57, dicht gefolgt von 1972 und 2011 mit jeweils 38. Seit Jahresbeginn verzeichnete Gold per 30. April 2022 weitere neue Allzeithochs«, analysieren die Autoren. Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirken mag – im historischen Vergleich falle die aktuelle Goldrally bislang vergleichsweise moderat aus.

    Für bestehende Investoren ist Halten sinnvoll, für Neueinsteiger bleibt Gold attraktiv. Die Diskussion um die optimale Gewichtung in Portfolios bleibt offen – aber die historische Performance von Gold in Krisenzeiten spricht für eine stärkere Berücksichtigung. Trotz positiver Perspektiven gilt: Kein Bullenmarkt verläuft ohne Rücksetzer. Rückgänge von 20 bis 40 Prozent sind nicht unüblich – zuletzt etwa nach dem »Liberation Day« Anfang April, als Gold sich aber rasch erholte und neue Allzeithochs markierte.

    MK

    Weitere Themen des Reports:

    • Historischer Zentralbank-Kauf: Zum dritten Jahr in Folge wurden über 1.000 Tonnen Gold zugekauft

    • Entkopplung von Realzinsen: Die Stärke des Goldes deutet auf einen säkularen Bullenmarkt hin und widerspricht den herkömmlichen Bewertungsmodellen

    • Nachfrageverschiebung nach Osten: Chinas Einfluss auf die weltweite Goldpreisbildung ist stärker denn je

    • Rückkehr institutioneller Anleger: Nach acht Quartalen mit Abflüssen verzeichnen Gold-ETFs wieder Zuflüsse

    • Aufwertung der Portfolio-Strategie: Neues 60/40-Modell – mit Gold, Rohstoffen und Bitcoin – übertrifft weiterhin klassische Allokationen

    Den gesamten Report von Ronald-Peter Stöferle und Mark J. Valek gibt es hier:

    In Gold we trust

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