Immobilienexperte Thomas Knedel im Interview
Die Immobilienbranche – was früher als sicherer und einfacher Hafen für Investoren galt, erlitt 2022 einen schweren Rückschlag, von dem sich der Markt auch heute noch nicht vollständig erholt hat. Die Zinsen stiegen immer weiter an, woraufhin die Lust der Käufer und Verkäufer immer weiter abnahm. Mittlerweile beruhigt sich die Lage zwar wieder, an vielen Investoren ist die Krisenzeit aber nicht vollkommen spurlos vorbeigegangen. Thomas Knedel, Mitgründer von Triamis, ist jedoch der Meinung, dass die Branche daraus zahlreiche Lektionen für die Zukunft ziehen konnte. Wie genau diese aussehen, hat er in unserem Interview verraten.
Herr Knedel, die Immobilienbranche blickt auf schwierige Zeiten. Ist das Schlimmste bereits überstanden?
Ja, definitiv. Der Markt hat im Jahr 2022 einen herben Einbruch erlitten. Getrieben wurde das Ganze durch den Überfall Russlands auf die Ukraine. In der Folge reagierten die Märkte geschockt. Gleichzeitig waren noch viele Lieferketten aufgrund der Coronakrise zumindest gestört. In der Folge verteuerten sich viele Güter und Dienstleistungen. Teilweise wurde das aber auch vom Markt erwartet – was in der Folge tatsächlich eintrat. Dies hatte eine bisher kaum dagewesene Steigerung der langfristigen Zinsen zur Folge. Hieraus resultierend reagierte auch die Europäische Zentralbank recht zügig und hob die kurzfristigen Zinsen in vielen kleinen Schritten an.
Das gesamte Interview »Vom Stillstand zur Chance: Die Lektionen der Immobilienkrise« und weitere interessante Texte lesen Sie im aktuellen SACHWERT Magazin ePaper Ausgabe 147 -> LINK