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    Marktkommentar Claus Vogt, Depositphotos / shirotie

    Lage bei Gold und Minenaktien unverändert gut

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    By Sachwert-Redaktion on 17. Januar 2025 Gastbeiträge

    Ein Marktkommentar von Claus Vogt 

    Der Goldpreis ist 2024 in Dollar gerechnet um 27,5 Prozent gestiegen und in Euro sogar um 35,9 Prozent. Trotz dieses hervorragenden Ergebnisses zeigt der Markt keinerlei Anzeichen einer Überhitzung. Es sind weder spekulative Übertreibungen noch Ermüdungserscheinungen vorhanden.

    Unsere langfristig orientierten Indikatoren und Prognosemodelle geben weiterhin klare Kaufempfehlungen. Nachdem der Goldpreis seit Ende Oktober 2024 eine gesunde Konsolidierung durchlaufen hat, dürfte die nächste Aufwärtswelle auf neue Rekorde aus technischer Sicht bald beginnen.

    Minimierung politischer Risiken

    Zu einem ebenso bullishen Ergebnis kommen unsere Analysen der fundamentalen Rahmenbedingungen. Die Triebkräfte der Goldhausse sind ungebrochen. Die von einer laxen Geldpolitik der Zentralbanken ermöglichte Staatsverschuldung in Deutschland, Europa und den USA hat längst Größenordnungen erreicht, die es abgesehen vom Zweiten Weltkrieg nie gegeben hat. Das soll und wird sich nicht ändern. Das verdeutlichen die jüngsten Zinssenkungen der Fed und der EZB, die vor allem der Entlastung der überschuldeten Staaten dienen.

    Darüber hinaus haben Zentralbanken von Ländern, die nicht zu den Freunden Amerikas oder der EU gehören, gar keine andere Wahl als ihre Goldkäufe fortzusetzen. Zurzeit ist es die einzige Möglichkeit, sich den politischen Risiken zu entziehen, die von dem Dollar basierten Währungssystem ausgehen. Diese wichtige Erkenntnis setzt sich langsam auch bei institutionellen US-Anlegern durch, die noch kaum in Gold investiert sind.

    Es gibt also viele gute Gründe, Gold zu kaufen. Und sie gelten nicht nur für Zentralbanken, sondern auch für Sie als Privatanleger, wenn Sie dem Vorsichtsprinzip Folge leisten.

    Zentralbanken kaufen keine Minenaktien

    Zentralbanken kaufen Gold. Minenaktien kaufen sie hingegen nicht. Das erklärt, warum die Kurse der Goldminenaktien trotz des festen Goldpreises bisher noch nicht stärker gestiegen sind.

    Einen weiteren Grund erkennt man bei einem Blick auf die Mittelflüsse der Gold-ETFs, die vor allem von westlichen institutionellen und Privatanlegern gekauft werden. Die Mittelzuflüsse haben trotz des Kursanstiegs noch kaum zugenommen Westliche Anleger haben die Goldhausse bisher also weitgehend verschlafen. Und sie sind es, die auch Minenaktien kaufen, sobald sie bullish auf den Edelmetallsektor werden.

    Aktienindizes auf sehr dünnem Eis

    Nun setzt der starke Anstieg des Goldpreises vor allem institutionelle Investoren unter Zugzwang. Spätestens wenn die Kurse an den allgemeinen Aktienmärkten nicht mehr steigen werden diese Anleger nach Alternativen Ausschau halten.

    Dann geraten Gold und Minenaktien in den Fokus, da sie eine sehr attraktive Alternative darstellen. Erstens sind ihre Kurse unabhängig vom Geschehen an der allgemeinen Börse. Zweitens sind gut geführte Goldproduzenten zurzeit sehr günstig bewertet – während der NASDAQ 100 und der S&P 500 extrem überbewertet sind und sich auf dünnem Eis bewegen.

    Der Autor:

    Claus Vogt ist Finanzanalyst und Autor von »Krisensicher Investieren«. Der Gold-Preisbänder-Indikator dient seinen Prognosen im Edelmetallsektor.

    Beitragsbilder: Marktkommentar Claus Vogt,  Depositphotos / shirotie

    AS

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