Das eigene Haus – für viele Menschen in Deutschland ist das nach wie vor ein bedeutendes Lebensziel, denn eine Immobilie lockt nicht nur mit der Aussicht auf langfristiges, mietfreies Wohnen, sie genießt zusätzlich den Ruf einer Wertanlage, die Sicherheit in unruhigen Zeiten bieten kann. Und doch befindet sich der Wohnungsmarkt im Wandel: Gab es früher für eine Immobilie noch zahlreiche Interessenten, ist die Nachfrage mittlerweile deutlich zurückgegangen. Zudem interessieren sich immer mehr Personen für kleinere, dafür aber energieeffiziente Objekte.
Ist das der Grund für den Tiny-House-Boom? Immerhin konnten sich laut einer »Statista«-Umfrage bereits im Jahr 2022 rund 40 Prozent der Deutschen vorstellen, in einem solchen Haus mit kleiner Grundfläche zu leben – und diese Überlegung zeuge keineswegs von einer Kompromissbereitschaft im Angesicht steigender Zinsen und schrumpfendem Wohnraum, meint der DQApartments-CEO Toby Sichert, denn mit einem durchdachten Design könne auch ein Tiny House ein gemütliches Zuhause bieten. Wie er mit seinen kleinen Fertighäusern den Immobilienmarkt revolutionieren will, erzählt der Entwickler des DQTowers im Interview.
Herr Sichert, Tiny Houses boomen – aber welche Vorteile bieten diese eigentlich mit Blick auf die aktuelle Situation des Immobilienmarktes?
In einer Zeit, in der der Immobilienmarkt oft überhitzt wirkt und die Preise in schwindelerregende Höhen schießen, setzen Tiny Houses ein charmantes Zeichen der Bescheidenheit und Effizienz. Sie bieten nicht nur die Möglichkeit, finanziell flexibel zu bleiben, sondern auch nachhaltiger und bewusster zu leben. Durch ihre kompakte Bauweise sind sie nicht nur energieeffizient, sondern erfordern auch weniger Baustoffe. Das bringt den wunderbaren Nebeneffekt, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Aber der vielleicht größte Vorteil in der aktuellen Immobiliensituation ist, dass sie die Freiheit bieten, sich nicht jahrzehntelang zu verschulden, und dennoch ein gemütliches Zuhause zu haben. Es ist diese Mischung aus Flexibilität, Nachhaltigkeit und finanzieller Freiheit, die Tiny Houses inmitten der aktuellen Immobilienlandschaft so attraktiv macht.
Sie sind selbst Inhaber eines Unternehmens, das Häuser mit geringer Grundstücksfläche entwickelt und verkauft. Wie unterscheiden sich Ihre Häuser vom klassischen Tiny House und was wollten Sie mit der Konstruktion Ihrer sogenannten DQTower erreichen?
Stellen Sie sich vor, auf einer Fläche, die nicht größer ist als ein Parkplatz – mindestens 16 Quadratmeter – zaubern Sie ein kuscheliges Haus mit über 40 Quadratmetern Wohnfläche. Und dank der cleveren dreistöckigen Bauweise wird aus dem Turm im Handumdrehen ein Zuhause für zwei – fast so, als hätte man zwei kleine Apartments übereinander gestapelt! Gegenüber einem einstöckigen Tiny House bietet das den Luxus, sich mal zurückziehen zu können, ohne ständig auf Tuchfühlung zu gehen. Vor allem, wenn es darum geht, Fachkräfte kurz- oder mittelfristig unterzubringen, könnte der DQTower der Schlüssel zu einer stylishen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnlösung sein. Große Ideen für kleine Flächen – ich finde das genial!
Wer ist die Zielgruppe Ihres Towers und für welche Zwecke (Eigennutzung, Vermietung etc.) eignet sich eine Investition Ihrer Meinung nach?
Der DQTower ist so vielseitig, dass es schwerfällt, ihn in eine Schublade zu stecken. Ob gemütliches Zuhause, einzigartiges Urlaubsdomizil oder flottes Übergangsquartier – dieser Turm kann einfach alles! Aber wenn Sie mich nach dem goldenen Investment-Tipp fragen? Setzen Sie auf die Vermietung! Der DQTower ist nicht nur ein geniales Raumwunder, sondern auch ein echter Hingucker. Hier können Sie vom neugierigen Touristen über den ehrgeizigen Trainee bis hin zum routinierten LKW-Fahrer jeden bezahlbar unterbringen und begeistern. Ein kleines architektonisches Meisterwerk mit großem Potenzial.
Nutzen Grundstückseigentümer den Tower als Gästehaus, ist mit einer »Wertsteigerung sofort nach Fertigstellung« zu rechnen – so steht es jedenfalls auf Ihrer Webseite. Welche Maßnahmen haben Sie im Unternehmen ergriffen, um einen Werterhalt oder sogar eine Wertsteigerung wahrscheinlich zu machen?
Sie haben da einen wirklich spannenden Punkt angesprochen! Der DQTower ist wie ein gut gereifter Wein – er gewinnt sofort an Wert, sobald die Lieferzeit von neun Monaten hinter ihm liegt. Stellen Sie sich vor: Während die Welt da draußen sehnsüchtig auf Wohn- und Übernachtungslösungen wartet, haben Sie ein sofort verfügbares Produkt in der Hand! Und dank der enormen Nachfrage könnten Sie den Tower womöglich gleich an den nächsten Investor weitergeben, vielleicht sogar zu einem noch besseren Preis. Der Clou? Dank seiner Transportfähigkeit bleibt dieser »sofort-verfügbar«-Bonus bestehen.
Aber wir bei DQ legen nicht nur Wert auf »Sofortigkeit«. Wir sind stolz darauf, dass unser Tower auf Qualität setzt. Während einige Tiny Houses da draußen nach 20 bis 30 Jahren vielleicht »Tschüss« sagen, hat unser DQTower erst angefangen – 60 Jahre Lebensdauer, mindestens!
Und falls die Nutzung ein paar Spuren hinterlässt, keine Sorge: Mit seiner modularen Bauweise kann man kleine Macken im Innenraum im Handumdrehen ausbessern. Beschädigungen sind bei der robusten Stahlrahmenkonstruktion und der langlebigen Fassade ein Fremdwort. Kurz gesagt, mit dem DQTower investieren Sie in etwas Beständiges, Wertvolles und Flexibles.
Der DQTower ist ein Fertighaus. Diese Bauweise wurde zuletzt stark nachgefragt. Welche Vorteile sehen Sie beim Fertigbau und welche Entwicklung zeichnet sich diesbezüglich auf dem Markt ab?
Einer der unschlagbaren Vorteile ist definitiv die Schnelligkeit. Heute eine freie Fläche, morgen steht da schon ein Haus! Und dann die Qualität! Dank moderner Technologien und präziser Vorarbeit in der Fabrik bekommen Sie absolute Spitzenklasse und das ohne Überraschungen während des Bauens. Fertigbauten werden immer nachhaltiger, individualisierbarer und innovativer. Ich habe das Gefühl, dass sie der Schlüssel zu zukunftsorientiertem, verantwortungsbewusstem Wohnen sein könnten. In einer Welt, die sich ständig wandelt, bieten sie eine wunderbare Kombination aus Flexibilität und Beständigkeit.
Steigende Zinsen sowie hohe Bau- und Energiekosten belasten derzeit den Immobilienmarkt. Inwiefern müssen Investoren hier – auch langfristig – umdenken?
Steigende Zinsen, wachsende Baukosten und der immer präsenter werdende Ruf nach Nachhaltigkeit – das sind wirklich Herausforderungen, die Investoren zum Nachdenken bringen. Es geht nicht mehr nur darum, ein Gebäude hochzuziehen, sondern darum, es zukunftsfähig und effizient zu gestalten. Deshalb geht es nicht nur darum, energieeffiziente Gebäude zu schaffen, sondern auch flexible Nutzungskonzepte zu berücksichtigen. Das Umdenken geht weg von kurzfristigen Gewinnen und hin zu nachhaltigen, langfristigen Investments. Der Markt verlangt heute nach mehr als nur »Vier Wänden«. Er verlangt nach Visionen, Innovationen und einem tieferen Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen und unseres Planeten. Und hierfür ist der DQTower ein wunderbares Produkt! Es handelt sich dabei um ein über vier Quadratmeter-großes Wohnraumwunder auf einer Grundfläche von circa 16 Quadtratmetern, welches die GEG-Anforderungen erfüllt und durch die Punktfundamentierung nur eine minimale Fläche versiegelt , transportabel ist und somit seinen Wert nicht an der Lokalität bindet.
Unser Gesprächspartner:
Toby Sichert ist Geschäftsführer der DQApartments GmbH. Er hat den DQTower entwickelt und marktreif gemacht und vertreibt ihn nun exklusiv mit einigen auserwählten strategischen Partnern europaweit.
AS