Sie könnten die Rechenkünstler von morgen sein: Quantencomputer haben das Potenzial, Berechnungen in Sekundenschnelle durchzuführen, für die traditionelle Computer Jahre bräuchten oder bisher überhaupt keine Ergebnisse liefern konnten. Die Etablierung von Quantensystemen wäre somit nichts weniger als eine Revolution, von der insbesondere Wirtschaftszweige wie die Pharmazie und die Logistik deutlich profitieren könnten. Doch bis die Quantenmechanik das Binärsystem traditioneller Rechner flächendeckend ablösen kann, scheint es noch ein weiter Weg zu sein, denn gerade das Schaffen einer Umgebung, in der die sensiblen Einheiten – die sogenannten Qubits – ungestört arbeiten und somit fehlerfreie Ergebnisse liefern können, stellt Wissenschaftler vor große Herausforderungen; über das passende Material für alltagstaugliche Quantencomputer besteht bisher noch keine Einigkeit.
Einen vielversprechenden Ansatz könnten allerdings Diamanten bieten. Erst kürzlich hat etwa das DLR, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik, die Start-ups SaxonQ und XeedQ damit beauftragt, Stickstoff-Fehlstellen im Kristallgitter zur Bildung von Qubits zu nutzen.
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