Die Zinsen für Baufinanzierungen sind so hoch, wie sie es seit über zehn Jahren nicht mehr gewesen sind. So einige Kaufinteressenten dürften sich ärgern, dass sie nicht ein paar Monate eher zugegriffen haben. Für viele fällt der Kauf einer Immobilie – ob zur Eigennutzung oder als Investition – auf unabsehbare Zeit gänzlich flach. Denn die Zinsanhebungen sind nicht die einzigen Folgen der Inflation, die schwer auf der Wirtschaft und auf Privathaushalten lasten. Nicht zuletzt sind es auch die rasant steigenden Energiekosten, die viele vormals Kaufinteressierte abschrecken.
In dem Preiskompass der Immobilienplattform immowelt für das dritte Quartal 2022 ist von einer »Trendwende am Immobilienmarkt« die Rede. »Die Nachfrage nach Kaufimmobilien geht zurück und das Angebot an inserierten Immobilien steigt gleichzeitig«, wird Thomas Schäfer, Senior Economic Analyst, in dem Bericht zitiert. Unser Coverstar, der Immobilien-In- fluencer Tomislav Primorac, nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er betont: Um ihre Immobilien loszuwerden, müssten die Anbieter der aktuell inserierten Objekte die Preise um zehn bis 40 Prozent reduzieren. Und während mancherorts bereits leichte Abwärtstrends in den Immobilienpreisen verzeichnet worden sind, wird das uns bereits bekannte Munkeln in den Medien über eine platzende Blase lauter. Im Interview hat »immo.tommy« uns erklärt, wie man in so einem Umfeld noch Aussichten auf erfolgreiche Immobilieninvestitionen haben kann.
Das Editorial »Hohe Zinsen, satte Preise – Kippt der Immobilienmarkt?« von Johanna Schmidt und weitere spannende Artikel lesen Sie im aktuellen Sachwert Magazin ePaper Nr. 120 –> LINK