Mit einem Verkauf von Tesla-Aktien im Wert von 6,9 Milliarden US-Dollar hat Elon Musk erneut für Aufsehen gesorgt. Damit hält der Unternehmer nur noch rund 15 Prozent der Anteile an Tesla. Zwischen Freitag, dem 5. und Dienstag, dem 9. August stieß Musk, Dokumenten der Börsenaufsicht SEC zufolge, rund 7,9 Millionen Aktien ab.
Als Grund für den Aktienverkauf gab Musk via Twitter die Übernahme des sozialen Netzwerks Twitter an, sollten dessen Gründer ihn dazu zwingen, den Deal abzuschließen. Damit werde ein Notverkauf der Aktien vermieden, so der Unternehmer weiter. Nachdem Musk den sich anbahnenden Kauf von Twitter platzen ließ, reichten die derzeitigen Inhaber des Kurznachrichtendienstes Klage ein. Der Prozess in Delaware ist für Oktober angesetzt.
Dass Musk sich auf einen Twitter-Kauf vorbereite, ließe diesen in Wallstreet-Kreisen wahrscheinlicher erscheinen, teilte Dan Ives, Analyst bei Wedbush Securities, ebenfalls in einem Tweet mit. Bisher (Stand Mittwoch, 10. August) blieb der Aktienkurs von Tesla zwar unverändert, doch könnte dieser Aktienverkauf noch einmal zu deutlichen Verlusten führen. Musk teilte zudem per Twitter mit, der Aktienverkauf von Tesla sei abgeschlossen; das hatte er allerdings schon zuvor behauptet – und zwar, nachdem er Anteile im Wert von 8,5 Milliarden veräußert hatte, um den ursprünglich geplanten Kauf von Twitter vorzubereiten.
AS