Ein Denkmal setzen, Vermögen schützen oder Gutes tun. Nicht nur die Philanthropie gibt den Ausschlag für die Gründung einer Stiftung. Hart verdientes Geld will vor Verlust bewahrt und sinnvoll verwendet sein. Steuerliche Vorteile und ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit attraktivieren die Einrichtung im Namen des guten Zwecks.
»Stiftungen dienen reichen Menschen« – ein häufiges Vorurteil. Ist es berechtigt? Grundsätzlich kann jeder ab 18 Jahren eine Stiftung gründen. Eine untere Grenze beim Kapitaleinsatz gibt es nicht. Laut dem Bundesverband Deutscher Stiftungen gilt eine Mindesteinlage von 50.000 Euro als Faustregel, um zu gründen und das Vermögen für einen guten Zweck sinnvoll einsetzen zu können. Doch ab wann macht es Sinn? Damit sich eine Stiftung selbst und ihre Organe finanzieren kann, nennt Anton Steiner, Präsident des Deutschen Forums für Erbrecht, im Interview mit der »Frankfurter Rundschau« jedoch ein Stiftungskapital von einer Million Euro aufwärts. Besonders nach dem Tod des Stifters müssen häufig Tätigkeiten von be- zahlten Experten übernommen werden.
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