Neben dem Energieausweis sollen Hausbesitzer auch einen Renovierungspass vorzeigen. Dies schlug die EU-Kommission am 15. Dezember in einem umfangreichen Gesetzespaket vor. Im Renovierungspass stehen sollen Angaben zu erforderlichen Sanierungen, welche am Gebäude vorgenommen werden müssen. So soll die Energieeffizienz der Gebäude erhöht und zukünftig die gesetzten Klimaziele erreicht sowie die Treibhausgasemissionen gesenkt werden. Laut der EU-Kommission seien Gebäude, die besonders viel Energie verbrauchen, bis 2030 klimafreundlichen zu machen, da sie für 40 Prozent des Energieverbrauchs in der gesamten EU verantwortlich seien.
Der Gebäuderenovierungspass soll die Renovierungsintensität der jeweiligen Immobilien überwachen und den Mietern, Nutzern und Eigentümern der Gebäude zugutekommen. Die geforderten Renovierungen sollen durch mehrere Quellen unterstützt werden, etwa durch den Klima-Sozialfonds, aus dem finanzielle Mittel zur Sanierung der Gebäude mit der schlechtesten Gesamtenergieeffizienz mobilisiert werden sollen. Dazu gehören diejenigen Gebäude, deren Energieeffizienz im Energieausweis mit G oder F angegeben ist.