Anscheinend hat Hayek recht. Denn seit Monaten steigt sie immer weiter. Die Inflation hat in Deutschland mit 3,9 Prozent im August ein 28-Jahres-Hoch erreicht. Im September wurde dies sogar nochmals mit 4,1 Prozent getoppt und auch im Oktober ist die Inflationsrate nochmals kräftig angestiegen auf 4,5 Prozent. Auch in der Eurozone ist die Inflation weiter auf dem Vormarsch: Sie stieg von 2,2 Prozent auf 4,1 Prozent zuletzt. Noch stärker hat die Inflation in den USA zugelegt: 5,4 Prozent!
Gründe gibt es viele: die anziehende Nachfrage und Nachholeffekte, die gestörten Lieferketten, Deglobalisierung sowie das viele Geld, das die Staaten mit Konjunkturprogrammen und die Notenbanken mit der Druckerpresse über den Volkswirtschaften kräftig ausschütten. Von offizieller Seite werden fleißig verbale Beruhigungspillen verteilt. Ökonomen wie Marcel Fratzscher und natürlich die EZB um die nicht demokratisch gewählte und wegen Geldwäsche vorbestrafte EZB-Präsidentin Christine Lagarde werden nicht müde, den Menschen einzutrichtern, dass dies lediglich ein temporäres, kurzfristiges Ereignis ist. Man solle keine Angst haben und alles andere wäre reine Panikmache. Als die Inflation weitergestiegen ist, hat man das Narrativ geändert und feiert die Inflation als was Gutes: Die notwendige grüne Inflation. Zuletzt hat Lagarde dann ihre Meinung doch ändern müssen, da die Inflation in der Eurozone auf ein neues Hoch von 4,1 Prozent gestiegen ist.
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