Die Berkshire Hathaway Inc. von Warren Buffett hat seine Beteiligungen an Apple in den letzten Monaten des Jahres 2020 stark reduziert, berichtet das Nachrichtenunternehmen Bloomberg. Trotzdem bleibt der iPhone-Hersteller Berkshires größte Einzelaktienbeteiligung. Ende des Jahres belief sich der Anteil auf rund 120 Milliarden US-Dollar. Zusätzlich kaufte Berkshire Aktien von Verizon Communications Inc., dem Versicherungsmakler Marsh & McLennan Cos. und Chevron Corp. Dabei handelte es sich um Wetten, denen der vertrauliche Status gewährt wurde, weshalb sie im Geheimen stattfanden. Die Enthüllung dieser Investitionen ließ die Aktien dieser Firmen im After-Market-Handel in die Höhe schießen.
Als die Coronavirus-Pandemie letztes Jahr die USA erreicht hatte, nahmen Warren Buffett und seine Investment-Stellvertreter Todd Combs und Ted Wechsler eine Umgestaltung des Portfolios in Angriff. Besonders in den Bankensektor war das Konglomerat stark investiert, der sich zwar in der Pandemie gut behaupten konnte, aber den Risiken der Verbraucherfinanzen und des gewerblichen Immobilienmarktes ausgesetzt ist. Daher hat Berkshire die Anteile an einigen dieser Kreditgeber reduziert und gleichzeitig einige Wetten auf Unternehmen wie die Bank of America Corp. aufrechterhalten. Die Wette auf Barrick Gold Corp. hingegen wurde aufgegeben und auch die Investition in General Motors wurde zum Ende des vierten Quartals auf etwa 3 Milliarden US-Dollar reduziert.
Ende des Jahres hielt Berkshire bei Chevron Investitionen von fast 4,1 Milliarden US-Dollar, bei Marsh & McLennan 499 Millionen US-Dollar und bei Verizon 8,6 Milliarden US-Dollar.