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In den letzten Wochen haben Edelmetalle nicht die Rolle gespielt, die sich viele Investoren vielleicht erhofft hatten. Angesichts der enormen Risiken für die Wirtschaft hatten viele Anleger auf traumhafte Renditen gehofft. Ist Gold trotzdem weiterhin eine Anlageoption?
Gold bleibt ein sicherer Hafen
Physisches Gold hat durch seine Wertstabilität in Krisenzeiten einen Vorteil. Während wir aus vielen anderen Anlageklassen zwischenzeitlich massive Verluste registrieren mussten, legt Gold langfristig im Wert durchaus deutlich zu. Von Anfang des Jahres 2020 bis Ende November stieg der Wert um 15 Prozent, innerhalb der letzten drei Jahre um 30 Prozent. Gold ist deshalb weiterhin ein wichtiger Baustein in der Vermögenssicherung. Dies betrifft übrigens auch den Schutz vor Inflation.
Entscheidend ist der Kauf von physischem Gold, bei dem der Käufer die Eigentumsrechte besitzt. Zertifikate und andere Konstrukte erfüllen die Anforderungen nicht. Ein seriöser Anbieter von physischem Gold ist Goldavenue, der hochwertige Produkte aus zertifiziertem Feingold verkauft. Dabei können Kunden wählen, ob sie sich das Edelmetall nach Hause senden lassen und im eigenen Tresor lagern oder in einem zentralen Edelmetalldepot einlagern lassen. Die Einlagerung erfolgt im Falle von Gold Avenue in sicheren Tresoren im Tessin, wo die Raffinerie PAMP ihren Sitz hat. Hier ist das Gold vor dem Zugriff fremder perfekt abgesichert. Das Gold wird auf den Namen des Kunden gelagert und ist kein Bestandteil des Inventars von Gold Avenue. Somit ist sichergestellt, dass das Gold im Falle einer Insolvenz nicht Bestandteil der Konkursmasse wird.
Vorteil einer Lagerung in der Schweiz ist, dass in der Eidgenossenschaft sehr strenge Eigentumsrechte herrschen. Die Enteignung von Privateigentum ist durch die Verfassung verboten. Für eine Änderung dieser Regelung würde die Schweizer Regierung eine Mehrheit bei einer Volksbefragung benötigen. Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Bevölkerung der eigenen Enteignung zustimmt.
Darum ist Gold zum Vermögensschutz wichtig
Seit die Notenbanken ungebremst Geld drucken und die Zinsen auf null und darunter gesenkt haben, ist eine Verschuldung so leicht wie nie. Die ursprüngliche Idee, die Nachfrage anzukurbeln, um Deflation zu bekämpfen, hat eigentlich nie funktioniert. Besonders Aktien und Immobilien standen hoch im Kurs. Der Dow Jones legte in den vergangenen drei Jahren um 25 % zu. Hinzu kamen noch die üppigen Dividenden, denn die US-Konjunktur befand sich vor der Corona-Krise auf einem nie dagewesenen Hoch. Die Krise zeigte allerdings, dass es nicht vorhersehbar ist, wie lange sich eine solche Hochphase durchhalten lässt. Ganz besonders, wenn man berücksichtigt, dass die Aktienmärkte ebenso vom billigen Geld der Notenbanken profitierten wie Immobilien.
Denn das Wirtschaftswachstum hielt mit der Preisentwicklung nicht mit. Hinzukommt, dass die Verbraucherpreis-Inflation bisher weiter kaum messbar bleibt. Warum das so ist, interessiert Notenbänker kaum. In der Hoffnung, dass die Inflation irgendwann kommen wird, greifen sie immer wieder zum gleichen Mittel. Sollte die Inflation mal anspringen, wird es interessant, ob die Notenbanken über ein wirkungsvolles Ausstiegsszenario verfügen. Vorläufig ist dies eine Wette auf die Zukunft. Goldvermögen macht die Wette weniger riskant.
Und Immobilien? Ein Grundstück und ein Haus darauf wird immer einen gewissen Wert haben. Allerdings sind die Preise aufgrund der Liquiditätsflut und der damit verbundenen hohen Nachfrage sehr hoch. Ob die Immobilien die nötigen Renditen abwerfen, die für die Refinanzierung nötig sind, ist spekulativ. Dies gilt auch für die Frage, was bei einer Finanzkrise passiert. Die EZB weist bereits heute die Banken an, sich für zukünftige Krisen besser zu wappnen und mehr Eigenkapital vorzuhalten. Eine weitere Gefahr droht von der Politik. Mit Bangen schauen Immobilienbesitzer auf die Gerichte und warten auf die Urteile zur umstrittenen Mietpreisbremse in Berlin. Auch andere Städte stehen in den Startlöchern, die Auswirkungen wären verheerend. In dieser Beziehung bleibt Gold der gute, alte sichere Hafen.